Jeder wird sie schon einmal in einer Dokumentation über Gold- oder Diamantenminen in Australien und Südafrika gesehen haben: übergroße Muldenkipper mit einer Nutzlast von bis zu 150 t. Nachteil dieser riesigen Vehikel ist die eingeschränkte Sicht des Fahrers und das damit verbundene Gefahrenpotenzial für das Personal vor Ort. Um Sicherheit gewährleisten zu können, bietet der französische Hersteller Arcure mit Blaxtair ein Sicherheitssystem an, welches die nicht einsehbaren Gefahrenbereiche einer Baumaschine in Echtzeit dreidimensional erfasst und nach Personen durchsucht.

Dieses Problem der Unübersichtlichkeit betrifft nicht nur die Südhalbkugel. Auch bei uns besitzen „kleinere“ Baumaschinen wie Bagger, Radlader oder Walzen unzählige tote Winkel. Der Großteil der Unternehmen setzt bei Nutzfahrzeugen und Baumaschinen auf einen akustischen Rückfahrwarner, der in einigen europäischen Staaten sogar gesetzlich vorgeschrieben ist. Jedoch sind die Rückfahrwarner nicht der Weisheit letzter Schluss: Auf der einen Seite können diese im Nahbereich sehr laut und bei Nachtbaustellen dementsprechend störend sein, auf der anderen Seite bei einem normalen Baustellenlärmpegel beispielsweise in Verbindung mit einem Musicplayer und Kopfhörer, was in der Stadt des Öfteren vorkommt, untergehen. Um eine bessere Sicherheit gewährleisten zu können, muss die Verantwortung hierfür wieder aktiver aufseiten der Baumaschine und somit des Fahrers verlagert werden.

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