„Friend ist der Glücksfall meines Lebens“, berichtet Lena Kredel mit strahlenden Augen. Die aus Bad Segeberg stammende Literaturwissenschaftlerin macht an der Universität Bremen eine Ausbildung zur Bibliothekarin – und das, obwohl sie weder Arme noch Beine bewegen kann. Das Kürzel „Friend“ steht für „functional robot arm with user-friendly interface for disabled people“. Klingt ein klein wenig klobig und sieht auf den ersten Blick auch ein klein wenig klobig aus: Ein elektrisch angetriebener Rollstuhl, ausgestattet mit Monitor, allerhand Sensorik und – als zentrales Element – einem Leichtbauarm aus dem Hause Schunk. Per Kopf-Joystick und Spracherkennung steuert Lena Kredel ihren Assistenzroboter, erfasst Bücher in einer Standardsoftware für Bibliotheken und nutzt zum Nachschlagen einen gewöhnlichen Internetbrowser.
Laden Sie sich den gesamten Beitrag als PDF herunter.