Die fortschreitende Mechatronisierung hat Konsequenzen für die Antriebstechnik: Wo früher Standard-Elektromotoren oder Servomotoren mit mechanischen Komponenten kombiniert werden konnten, werden immer mehr elektronische Steuerungen und höchst leistungsfähige elektrische Motoren eingesetzt. Dadurch ergeben sich neue Perspektiven und Anforderungen an Antriebs- und Motorenkonzepte – Stichworte sind Miniaturisierung, höhere Genauigkeit und Regelbarkeit, höhere Leistungsdichte, höhere Effizienz, höheres Drehmoment, höhere Beschleunigung, tiefere oder höhere Drehzahlen, Ersatz von Getriebestufen und Mechanik und weniger Wärmeentwicklung.

Diese Anforderungen sind mit neuen Ansätzen in der Fertigungstechnologie zu erfüllen. Es gilt, Zielkonflikte – beispielsweise zwischen höherer Leistungsdichte und geringerer Wärmentwicklung – möglichst gut auszubalancieren um die spezifischen Anforderungen eines geplanten Einsatzes zu erfüllen. Dazu werden maßgeschneiderte Elektromotoren eingesetzt. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Baugruppe des Elektroblechpaketes ausgeführt als Rundstator, als Magnetträger oder als Stator mit Rückschluss. Das Elektroblechpaket beeinflusst sowohl die magnetischen und elektrischen Eigenschaften als auch – je nach Einsatz – die mechanische Auslegung der Baugruppe oder des Gesamtmotors. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Elektroblechpaket und dessen frühzeitiger Einbezug in das Gesamtdesign kann zum Erfolgsfaktor werden.

Laden Sie sich den gesamten Artikel als Pdf herunter.