Von Detlef Oldach

Dort, wo es feucht, nass oder neblig wird oder wo es rüttelt und vibriert, sind robuste Sensoren gefragt. Die induktiven TWK-Wegaufnehmer der Produktreihe IW250 sind für einen weiten Bereich von Einsatzgebieten geeignet – vor allem funktionieren sie überall dort, wo es für andere Längenmesssysteme zu stark rüttelt und vibriert oder wo die Schockbelastung zu hoch ist.

Wo aggressive Medien oder starke Reinigungsmittel zum Einsatz kommen, geben die Sensoren der Reihe IW250 ihre Rückmeldungen von Ventil- und Klappenstellungen, von Werkzeug- und Getriebepositionen oder von Verschiebungen bei Pneumatikzylindern und Hydraulikstempeln zuverlässig. Der IW250 ist ein bewährtes Längenmesssystem für den industriellen Einsatz mit hohen Anforderungen. Messbereiche bis 390 mm sind verfügbar.

Halbbrücken-Prinzip

Die Funktionsweise dieser Wegaufnehmer ist einfach und zuverlässig. In einer Spule bewirkt ein Stößel aus Nickeleisen eine Änderung der Induktivität. Die Spule hat eine Mittenanzapfung und besteht somit aus zwei Teilen. Der Nickeleisenkern sitzt mittig in der Spule, sodass eine Verschiebung des Stößels die Induktivität beider Spulenteile gegensinnig ändert. Es ist eine sogenannte Halbbrücke. Das Halbbrücken-Prinzip ist in der Messtechnik weit verbreitet. Es liefert zuverlässige Ergebnisse über weite Anwendungsbereiche und erlaubt die Kompensation von Fremdeinflüssen wie Temperaturänderungen und Alterungseffekten.

Das Sensorsystem arbeitet intern berührungslos. Die Stößelstange läuft in einem Innenrohr des Gehäuses. Durch das berührungslose Messsystem gibt es keinen gebrauchsbedingten Verschleiß wie man ihn von Potentiometern kennt. Das gesamte Gebergehäuse sowie der bewegliche Stößel bestehen aus Edelstahl. Dieser Aufbau des Sensors erlaubt den Verguss des Gehäuses mit einem Füllmaterial.

www.twk.de

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