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Angelegt am 10/09/2015 12:36:59 PM von Annina Schopen   Letzte Änderung am 10/23/2015 09:40:11 AM von Annina Schopen
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Ort und Datum , 10/23/2015 
Dachzeile MECHATRONIK-Interview
Titel „Soziales Netzwerk für Agrarmaschinen“
Anlauf/Vorspann Farming 4.0 und Perspektiven mobiler Automation in der Agrartechnik bespricht Sonja Wiedemann, Geschäftsführerin STW, mit MECHATRONIK.
Teaser
Eine ganz kurze Anreißzeile, um in wenigen Worten auf den Artikel neugierig zu machen. Findet z.B. in Artikellisten in der Seitenspalte Verwendung.
Autoren
Artikel-Text

MECHATRONIK: Frau Wiedemann, wie beeinflussen Industrie-4.0-Technologien die aktuelle Agrartechnik?
Wiedemann: Dazu kurz vorab eine Begriffsklärung: Industrie 4.0 wird in der Agrartechnik als „Farming 4.0“ bezeichnet. Farming 4.0 verbindet die landwirtschaftlichen Einzelprozesse zum Gesamtprozess der Nahrungsmittelerzeugung. Eine Voraussetzung ist die datentechnische Verbindung der Anlagen und mobilen Maschinen.

MECHATRONIK: Wie prägt Farming 4.0 das nächste Jahrzehnt?
Wiedemann: Der Automatisierungsgrad in der Landwirtschaft wird weiter steigen. Viele Assistenzfunktionen werden automatisch oder auch autonom ablaufen.

MECHATRONIK: Inwiefern?
Wiedemann: Der Anteil an smarten Fahrzeugen, Anlagen, Maschinen und Geräten, die relevante Größen messen und an zentrale Datenbanken übermitteln können, wird kontinuierlich steigen. Sehr große Flächen lassen sich so noch effektiver bewirtschaften.

MECHATRONIK: Was bedeutet das mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit?
Wiedemann: Durch optimierte, angepasste und individuelle Bewirtschaftung werden die Erträge gesteigert. Farming 4.0 erweitert die Möglichkeiten des Precision Farming. Das heißt, es werden ortsbedingte Schwankungen innerhalb eines Feldes bei Aussaat, Düngung, Pflanzenschutz, Bodenbearbeitung, Bewässerung und Ernte berücksichtigt. Vergleichbar ist die Veränderung mit dem Aufkommen der sozialen Netzwerke, mit deren Hilfe der einzelne Mensch seine Daten für alle Berechtigten sichtbar und zentral ablegen kann. Farming 4.0 schafft das soziale Netzwerk für Agrarmaschinen und -anlagen.

MECHATRONIK: Wie verändert Farming 4.0 den Alltag der Nutzer?
Wiedemann: Nutzer werden zu Beginn eines neuen Arbeitstages zuerst die aktuellen Daten auf ihren IT-Geräten betrachten und die durch Software unterbreiteten Vorschläge bewerten. Sie werden verstärkt mit Tablets und Monitoren arbeiten.

MECHATRONIK: Das ist mit neuen Qualifikationen verbunden.
Wiedemann: Ja, die allerdings mit Vorteilen verbunden sind: Software auf Maschinen und an Anlagen verbessert die Arbeitsprozesse und entlastet die Bediener. Routinetätigkeiten wie Wetterbeobachtung, Überwachung von Wartungsintervallen, Optimierung von Fahrstrecken, Materialbestellung, Terminierungen, Dokumentation oder Maschinenbelegung werden durch Software unterstützt. Und die Bedienung der mobilen Maschinen und Anbaugeräte wird zum Teil nur indirekt, automatisiert erfolgen. Nicht mehr der Landwirt steuert und lenkt die Maschinen, stellt Düngermenge, Dreschparameter, Saatdichte oder Schnitthöhe ein – intelligente Programme, unterstützt von geeigneter Sensorik, erledigen dies dynamisch und präziser.

MECHATRONIK: Was zeigt STW Agritechnica-Besuchern zu Farming 4.0?
Wiedemann: Einen gläsernen Traktor, der die Realisierung Farming 4.0 auf einer landwirtschaftlichen Maschine veranschaulicht und unsere Produkte und Lösungen in den Bereichen Automatisierung, Vernetzung und Leistungselektrifizierung zeigt.

MECHATRONIK: Welche Details zeigt das Exponat?
Wiedemann: Wir zeigen eine Systemlösung von der Energieerzeugung bis zu Elektrifizierten Anbeugeräten. Die dazu notwendige Leistungselektrifizierung und Hybridisierung wird anhand des „gläsernen Traktors“ nicht nur theoretisch dargestellt, sondern auch demonstriert. Und wir stellen wieder unsere „freundliche Datenkrake“ aus: Die pneumatischen Arme der Krake zeigen die Vielfalt der möglichen Datenquellen. Verschiedene Sensoren liefern Werte zu Druck, Temperatur, Drehmoment, Feuchtigkeit, Neigung, Position und Geschwindigkeit. Gleichzeitig sind Bedienelemente wie Displays und Joysticks angeschlossen.

Das Interview führte Nico Schröder, Chefredakteur MECHATRONIK.

www.sensor-technik.de


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