Dr. Tim Bendig, Prof. Holger Borcherding
Nach wie vor werden Energieeffizienzbetrachtungen überwiegend auf Komponentenebene unternommen, resultierend aus staatlichen Vorgaben. Die IE-Einstufungen von Motoren sind dafür genauso ein Beleg, wie die Energielabel einzelner Geräte. Eine Bewertung der Energieeffizienz für die Erledigung einer definierten Aufgabe findet in der Regel jedoch nicht statt. Dabei lässt sich mit einer Systemoptimierung eine wesentlich bessere Ressourceneffizienz erreichen, als mit dem kostspieligen Herumfeilen am Wirkungsgrad im Bemessungspunkt, der sich nur auf homöopathischem Niveau verbessern lässt. Gesamtzusammenhänge sind gefragt – und Systeme, die sich selbst optimieren, um gerade auch bei Teillast so sparsam wie nur möglich zu arbeiten. Die Ressourceneffizienz ist deshalb aus Sicht von Lenze ein integraler Bestandteil der Industrie-4.0-Betrachtung.
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