Artikel (DocID: ME2123283) bearbeiten
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Angelegt am 10/14/2018 05:43:57 PM von Mechatronik   Letzte Änderung am 10/14/2018 10:29:20 PM von Mechatronik
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Artikeldaten
Print-Angaben Ausgabe: ME 9-10 (Folgenummer: 2018-6)      Beginn auf Seite: 34  Ende auf Seite: 36
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Hervorhebungen Topthema auf Homepage: Nein Topthema auf Channel-Leitseite: Nein
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Themen-Channel   Antriebstechnik.Antriebssysteme; Automatisierungstechnik.Handhabungstechnik 
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Ort und Datum , 10/14/2018 
Dachzeile Suspa
Titel Ergonomisches Herzstück in der elektromechanischen Höhenverstellung
Anlauf/Vorspann Elektrische, effiziente und ergonomische Verstellsysteme gewinnen zunehmend an Bedeutung. Mit einem Spindel-Motor verwandelt Suspa statische Arbeitsoberflächen in moderne Arbeitsplatzsysteme.
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Artikel-Text

Die elektrischen Höhenverstellsysteme Movotec SMS und ELS3 HeavyDuty basieren auf ein und demselben Antriebskonzept. In diesen Verstellsystemen arbeitet ein Spindel-Motor. Er bildet das „ergonomische Herzstück“ beider Systeme. Der elektromechanische Antrieb besteht aus einem Elektromotor und einem Getriebe. Deren zentrale Aufgabe: das vertikale Ein- bzw. Ausfahren von Arbeitsoberflächen zusammen mit der Spindel zu ermöglichen und damit physiologischen Schäden – vor allem im Rückenbereich – vorzubeugen. Dabei folgt der Spindel-Motor in den ergonomischen Hub- und Senksystemen ganz unterschiedlichen Anwendungskonzepten.

Ergonomie zum Nachrüsten

Movotec SMS überzeugt im ergonomischen Umfeld durch eine enorme Variabilität und Flexibilität. Es ist in den Hublängen 150, 200, 300 und 400 mm erhältlich und lässt sich auch nachträglich in verschiedenste Industrieapplikationen integrieren. Möglich wird das durch das umfangreiche Zubehör. So können bereits existierende, nicht-ergonomische Arbeitstische z. B. über das Bolt-On-Profil mit Movotec SMS nachgerüstet werden. Das System ist „plug & play“-fähig und vereinfacht die Installation. Im Gegensatz zum Hydrauliksystem entfallen außerdem das Legen und Fixieren der Ölleitungen. Diese Vorteile sorgen in der Summe für eine große Zeitersparnis bei der Montage.

Als „Ergonomie zum Nachrüsten“ entlastet Movotec SMS Personen durch das Höhenverstellen von Werk- und Arbeitsplätzen mit höheren Traglasten und eignet sich deshalb ganz besonders für die „Ergonomisierung“ eines vorhandenen, statischen Arbeitsumfeldes. Je SMS-Aktuator verfährt es Traglasten von bis zu 150 kg. Ein Acht-Bein-Tisch ist damit in der Lage, Lasten bis 1.200 kg zu bewegen. Die Höhenverstellung liefert somit eine Druckkraft von max. 1.500 N und kann durch den Spindel-Motor auch Zugkräfte von max. 750 N pro Hubelement realisieren. Das System kann bis zu acht Beine synchronisiert verfahren, um große Lasten zu bewegen (max. 12.000 N). Bei maximaler Last beträgt die Verfahrgeschwindigkeit 8 mm/s. Die Geschwindigkeit kann bei Bedarf verdoppelt werden. In diesem Fall halbiert sich die Traglast auf maximal 75 kg je Aktuator.

Vollintegrierte SMS Montageprofile

Die Hubelemente Movotec SMS-I-40x80 und SMS-B-45x90 eignen sich dagegen für Arbeitsplatzsysteme, die sich aus modularen Profilen bestehen. Dementsprechend sind die Antriebe auf SMS-Basis in montagefertige Aluminium-Profile integriert. So können die SMS-Aktuatoren als höhenverstellbare Hubbeine verbaut und als modulares System an handelsübliche Montageprofil-Systeme angebunden werden. Das Profil wird mit bereits integriertem Movotec SMS Hubsystem ausgeliefert. Durch die Standardmaße 45 × 90 mm bzw. 40 × 80 mm sind sie mit vielen marktüblichen Montageprofilen kompatibel.

ELS3 HeavyDuty für Montagetische und Werkbänke

Das ELS3 HeavyDuty auf SMS-Basis ist speziell für Montagetische und Werkbänke ausgelegt. Das System übernimmt am Arbeitsplatz das Heben und Senken von Traglasten bis maximal 100 kg je Hubsäule, die über einen Hub von 500 mm mit 20 mm/s verfahren werden. Dabei greift das ELS3 HeavyDuty auf Stahlrohre in der Ausführung „BTU“ (Big Tube Up, dickes Rohr oben) zurück. Im Industrieumfeld, wo Staub und Späne anfallen, ist das eine sehr zweckmäßige Lösung, weil sich zwischen den beiden Führungsrohren weder Schmutz noch Staub ansammeln können, wenn das dicke Rohr (70 × 70 mm) oben verbaut wird.

Auch das ELS3 HeavyDuty ist vollintegriert. Der Spindel-Motor ist im ELS3 HeavyDuty horizontal zur Hubsäule verbaut und liegt damit quer zur Verfahrrichtung, weil das einbaubedingt angepasste Motorgehäuse als Auflagefläche für die Tischplatte dient. Die Heavy-Duty-Hubsäulen können für 2-Bein-, 3-Bein- oder 4-Bein-Tische verwendet werden. Bei einem 4-Bein-Tisch ergibt sich so eine maximale Traglast von 400 kg, die über verschiedene Handschaltermodelle verfahren werden können.

Dort, wo ELS3 HeavyDuty zum Einsatz kommt, sind oft robuste Tischuntergestelle für größere Lasten erforderlich. Seit Sommer 2018 bietet Suspa dazu verschiedene Untertischrahmen mit an, so dass nur noch die Tischplatte auf der Unterkonstruktion angebracht werden muss.

Verbesserte Auge-Hand-Koordination und optimierte Greifgeometrien

Konstrukteure verbauen ELS3-Heavy-Duty-Hubsäulen gerne in ergonomischen Montage- und Werktischen, weil die elektrische Höhenverstellung einen Steh- und Sitzarbeitsplatz in einer Lösung realisiert. Die Hubsäulen eignen sich auch für filigrane Arbeiten, die eine hohe Präzision erfordern. Dazu muss der Tisch so weit wie möglich ausgefahren werden, damit das Werkstück nahe am Auge positioniert werden kann. Der ergonomische Effekt: eine verbesserte Auge-Hand-Koordination, die z. B. in der Uhrenindustrie, der Zahn- oder Goldschmiedetechnik, im Musterbau und bei Handmontage-Arbeitsplätzen in der Fertigung, aber auch in Arbeitsbereichen mit Bürocharakter, wie z. B. Leitstände und -stellen bei Feuerwehren und Rettungsdiensten erforderlich ist.

Produktionstechnisch nutzt ELS3 HeavyDuty überwiegend identische Komponenten wie das ELS3, das speziell für Büroanwendungen konzipiert wurde. Daraus resultieren Produktionskostenvorteile, die Suspa an Markt und Kunden weitergibt.

Movotec SMS kommt dagegen vor allem im industriellen Bereich zum Einsatz. Anlagenbauer setzen das System etwa in Fertigungsanlagen oder Förderbändern ein, wo es die Arbeitsoberfläche in physiologisch günstige Positionen zu heben und zu senken hat, damit das Personal ein der physischen Konstitution gerechtes, ergonomisches Arbeitsumfeld schaffen und außerdem die individuelle Greifgeometrie optimieren kann.

Eine starke Nachfrage erfährt diese Lösung auch bei Herstellern von Arbeitplatzsystemen, die großen Wert auf Ergonomie legen und ihre Produkte – z. B. Werkbänke und Arbeitstische ­– mit einer elektrischen Höhenverstellfunktion ausstatten möchten. Aus diesem Grund eignet sich Movotec SMS für die manuelle Montage von komplexen Produkten, die über ein sehr hohes Eigengewicht verfügen. Durch die elektrische Höhenverstellung mit Movotec SMS kann die Höhe des Arbeitsbereiches per Knopfdruck an die individuelle Körpergröße ergonomisch angepasst werden.

Die SMS Montageprofile eignen sich dagegen für modulare Arbeitsplatzsysteme. Standardgrößen und modularer Aufbau führen zu größtmöglicher Kompatibilität mit marktüblichen Profilsystemen und einer sehr zügigen Installation. Arbeitsplatzsystemhersteller wissen diese Leistungsmerkmale zu schätzen, weil sich dieses System z. B. für extrem flexible Prozesse empfiehlt, die sich kurzfristig an wechselnde Produktionsanforderungen anpassen müssen.

Unter diesen Voraussetzungen ist ein zügiger Ab- und Aufbau entscheidend, ohne dabei auf die leistungsstarke Performance des Movotec SMS verzichten zu müssen.

Elektrische Höhenverstellung mit noch effizienterer Ressourcenallokation

Der ergonomische Effekt des Spindel-Motors liegt in der elektrischen Anpassung der Arbeitshöhe. In den verschiedenen Höhenverstellsystemen von Suspa verhindert er je nach Einsatzgebiet und Anwendung physiologisch ungünstige Körperhaltungen und beugt Muskel-Skelett-Schäden vor, die indes bei der Nutzung statischer Arbeitsoberflächen auftreten. Produktionsausfall, Arbeitsunfähigkeit und hohe Kosten bei der Wiederherstellung eines ungestörten Produktionsprozesses können durch den Einsatz eines Höhenverstellsystems auf Spindel-Motor-Basis vermieden werden. Aus dieser Perspektive gewährleistet der Spindel-Motor von Suspa dort eine noch effizientere „Allokation von Ressourcen“, wo menschliche Arbeitskraft als knappes und wertvolles Gut betrachtet wird.

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