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Fachartikel aus MECHATRONIK 10-11/2010, S. 28 bis 31

Messsystem erfasst Gefäßstrukturen im zentralen Abschnitt des Augenhintergrundes

Ein Blick hinter das Auge

Bei dem Projekt der Hochschule Niederrhein University of Applied Sciences in Krefeld lautete das übergeordnete Ziel, einen Beitrag zur Entwicklung neuartiger rechnergestützter Verfahren zur nicht-invasiven Diagnostik von Gefäßerkrankungen zu leisten. Die amerikanische Forschungsstudie Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC) hat gezeigt, dass der retinale Gefäß-Risiko-Index mit einer erhöhten Rate an Hypertonie (Bluthochdruck) und Schlaganfällen korreliert. Den Forschern ist es mithilfe spezieller Bildverarbeitungsalgorithmen gelungen, aus den Fundusbildern das Verhältnis der Durchmesser der arteriellen und venösen Gefäße in Form eines retinalen Gefäß-Risiko-Indexes zu berechnen. So können mittels einer Analyse der retinalen Gefäße Rückschlüsse auf den gesundheitlichen Zustand der Gefäße in anderen Organen wie beispielsweise Herz und Gehirn gezogen werden.

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