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News - Forschung und Entwicklung vom 05/14/2007

Zehn Studien-Arbeitsplätzen für die Echtzeit-Programmierung und Latenzzeitberechung

Kontron überreicht der FH Landshut zehn IPCs

Informatik-Studenten profitieren von zehn neuen Studien-Arbeitsplätzen, die mit dem ThingIO-P von Kontron für die Echtzeit-Programmierung und Latenzzeitberechung ausgestattet sind. Der modulare Aufbau ist für Lehre und individuelle Forschungsprojekte ideal.

Nutznießer der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Kontron Modular Computers und der Fakultät Informatik der Fachhochschule Landshut bei einem Entwicklungsprojekt für die Telekommunikation sind die Studierenden der Fakultät: Sie arbeiten zukünftig mit modernster Hardware für Industrieapplikationen. Kontron Modular Computers hat der FH Landshut für die Ausstattung eines Labors zehn Industrie-PCs ThinkIO-P zur Verfügung gestellt.

“Die Fakultät Informatik der FH Landshut baut damit ihre Kompetenzen und Aktivitäten im Bereich der Embedded Systeme weiter aus“, freut sich Dekan Prof. Dr. Peter Hartlmüller. Im Lehrgebiet Echtzeitsysteme würden damit zusätzlich zu den bisher verwendeten Hochleistungssystemen auf Basis von VME künftig mit dem ThinkIO-P auch Komponenten eingesetzt, die den Aufbau preissensitiver Steuerungs- und Regelungssysteme erlauben, wie sie in der Industrie häufig gefragt seien. „So erhalten die Studierenden die Kompetenz, um in ihrem Berufsleben die optimale Hard- und Software-Architektur für ein Projekt identifizieren zu können.“ Erläutert Prof. Dr. Hartlmüller. „Gerade am Standort Deutschland ist es wichtig, dass zukünftige Ingenieure unter Einsatz modernster Lehrmittel an die Praxis herangeführt werden“, erklärt Thomas Sabisch, Geschäftsführer der Kontron Modular Computers GmbH. „Auf der anderen Seite erwarten wir uns von den Ergebnissen der Versuche durchaus auch Anregungen für unsere Entwicklung“, fügt er hinzu.

An den zehn Arbeitsplätze mit dem ThinkIO-P sollen die Latenzzeiten beim Zugriff auf die Ein- und Ausgabe-Module analysiert werden. Dabei muss unter anderem der Einfluss des eingesetzten Betriebssystems berücksichtigt werden. Mittels einfacher Programme werden die Eingangssignale erfasst und sofort wieder ausgegeben. Das originale und das bearbeitete Signal können verglichen und so die Latenzzeit ermittelt werden.

Nutzen werden die Arbeitsplätze vor allem Informatikstudenten der höheren Semester. Zusätzlich sind bereits Projekt- und Diplomarbeiten in den Bereichen Programmiermethodik und Hardwareplattformen angedacht.