URL dieses Beitrags:

Lesezeichen bei Google setzen Link auf Facebook teilen
News - Unternehmen und Märkte vom 12/15/2011

Endrich Bauelemente

35-jähriges Firmenjubiläum und neue Produktlinien

Die Endrich Bauelemente GmbH feiert in diesem Jahr ihr 35-jähriges Firmenjubiläum und hat neue Produktlinien ins Produktportfolio aufgenommen.

Gegründet am 2. November 1976 von Wolfgang und Ursula Endrich in Nagold/Schwarzwald, beschäftigt das Unternehmen heute 110 Mitarbeiter, zählt zu den führenden deutschen Distributoren für elektronische Bauelemente und ist insbesondere Anbieter kundenspezifischer Lösungen. Am 1. Oktober 2011 hat Wolfgang Endrich die Geschäftsleitung an seine Tochter Dr. Christiane Endrich und seinen Schwiegersohn, Dr. Mathias Würth, übergeben. Dadurch verfügt das Unternehmen weiterhin über den für den Mittelstand typischen familiären Hintergrund. Die Zentrale befindet sich nach wie vor in Nagold, daneben gibt es 14 Verkaufsbüros in ganz Deutschland sowie sieben Niederlassungen im europäischen Ausland. Im Jahr 2007 übernahm Endrich den Schweizer Distributor Novitronic AG und sicherte sich damit einen Zugang zum Schweizer Markt. Den eingeschlagenen Expansionskurs möchte Dr. Mathias Würth fortsetzen: “Wir haben in den letzten Jahren unsere Standorte kontinuierlich ausgebaut und neue, verlässliche Partner vor allem in Asien gewinnen können. Diesen Weg werden wir in Zukunft maßvoll aber konsequent weiter beschreiten.”

Im partnerschaftlichen Umgang mit Kunden und Herstellern sieht Dr. Christiane Endrich einen wesentlichen Faktor für den Erfolg des Unternehmens: “Kundennähe hat für uns einen besonderen Stellenwert. Wir sind an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert, und das ist nur möglich durch den engen persönlichen Kontakt unseres Teams zu Herstellern und Kunden.” Dr. Christiane Endrich wird als Geschäftsführerin insbesondere mit der Vertriebsleitung betraut sein. Nach ihrem Studium der Biologie war sie lange Jahre für einen namhaften Pharmagroßhandel europaweit tätig. 1998 trat sie ins elterliche Unternehmen ein und bekleidete mehrere Positionen im Vertrieb. Seit 2009 leitet sie den Vertrieb des gesamten Unternehmens. Dr. Mathias Würth ist für das Marketing des Unternehmens verantwortlich. Er absolvierte ein Studium der Physik und trat 1996 in das Unternehmen ein. Auf dem Weg zu seiner heutigen Position durchlief er unterschiedliche Stationen bei Endrich und den angegliederten Tochterunternehmen. Heute ist er verantwortlich für die Auswahl der Franchise-Linien und die dazugehörige Produktstrategie.

Mit sofortiger Wirkung wurde die komplette Produktpalette von MPS in das Angebot aufgenommen. Im einzelnen handelt es sich dabei um ICs für DC/DC Wandler, geeignet für eine Vielzahl von elektronischen Schaltungen angefangen im kleinen Spannungsbereich von 6 V, den 12V bis 24V Bereich, den 60-V-Bereich bis zu 100-V-DC/DC-Wandlern. Weiterhin um LED-Treiber für den Einsatz in Offline AC/DC-Anwendungen wie Straßenbeleuchtung bzw. direkten 220-V-Betrieb sowie DC/DC-Anwendungen für Status-LEDs, Innenraumbeleuchtungen über Displays bis in den Automobilbereich. Class-D-Audioverstärker für kleine und mittlere Leistungsstufen in portablen sowie stationären Systemen, Batterie-Ladegeräte für 1-Zellen- und Multi-Zellen-Anwendungen sowie die passenden Schutzelemente und PoE-Lösungen (Power-over-Ethernet) für den 15-W- und 20-W-Bereich runden das Portfolio ab.

MPS arbeitet als Unternehmen ohne eigene Produktion mit drei Fertigungsstätten zusammen, die den von MPS entwickelten Prozess BCD-Plus anwenden. Dieser Prozess sowie fortschrittliche Mesh-Connect-Gehäusetechniken ermöglichen es MPS, hohe Ströme von bis zu 25 A und Spannungen bis 100 V in extrem kleine und hocheffiziente Single-Chip-Lösungen zu integrieren. Zusätzlich verkürzt der Prozess die Produktionszeiten und ermöglicht so schnellere Markteinführungszeiten.

Außerdem wurde das Portfolio des langjährigen Lieferanten Citizen um dessen neueste Hochleistungs-LEDs erweitert. Diese bieten beeindruckende Lichtstärrken- und Wirkungsgradsteigerungen: Bei der herkömmlichen 13-W-LED wurden 960 Lumen (3000 K, Ra80) erreicht, der Wirkungsgrad lag bei 71,7 Lumen/W. Die Nachfolge-LED liefert 1223 lm bei einem Wirkungsgrad von 89,9 Lumen/W. Somit ergeben sich eine Steigerung der Lichtstärke von 27 Prozent sowie eine Wirkungsgradsteigerung von 25 Prozent. Auf diese Weise lassen sich gleiche Beleuchtungsergebnisse bei geringerem Stromverbrauch und entsprechend weniger Wärmeentwicklung erzielen.

Das neue Produktlinie bietet folgende Verbesserungen: Verwendung von Nichia-Chips neuester Generation, optimierte Phosphormischung, reduzierte Abmessungen gegenüber aktuellen Bauformen und geänderte Chip-Anordnung auf der LED (ermöglicht 100% Ausnutzung der Leuchtfläche). Die Linie setzt sich aus fünf verschiedenen quadratischen LED-Baugrößen zusammen. Alle LEDs sind wie bisher in der Multichiptechnologie aufgebaut. Bei Type 2, Type 3 und Type 4 werden verschiedene Varianten mit einer unterschiedlichen Anzahl von LED-Chips angeboten. Mit einer Leistungsbandbreite von 2,8 W (Type1) bis 83,7 W (Type 5) können mit insgesamt elf verschiedenen LEDs unterschiedliche Applikationen bestückt werden. Die LEDs können bis zum doppelten Nennstrom betrieben werden. Mit der Type 5 können somit bis zu 16,730 Lumen (5000K, Ra85) bei 179 W aus insgesamt 450 LED-Chips erzeugt werden.

Eine wichtige Hilfe zur Auswahl der richtigen LED aus dem großen Lieferportfolio ist ein von Citizen entwickelter Lumenkalkulator, mit dem sich nach Eingabe des Stromwertes beziehungsweise dem geforderten Lumenwert die in Frage kommenden LEDs mit ihrem tatsächlichen Lumen- beziehungsweise Stromwert anzeigen lassen. Da in diesem Kalkulator die tatsächliche Tc-Temperatur eingegeben werden kann, wird ein sehr realitätsnaher Wert ausgegeben. Citizen bietet die neuen Produkte in verschiedenen Farbtemperaturen von 2700K bis 5000K fast durchgängig mit dem exakten Binning McAdam Step 3 an. Durch diese genaue Verteilung der Farbtemperatur kann auch bei mehreren LEDs im Leuchtmittel oder beim Austausch einer LED in der Applikation eine entsprechende Farbgenauigkeit garantiert werden. Die LEDs sind wie in den bisherigen Generationen in die Bereiche Außenbeleuchtung (hohe Effizienz, niedriger Farbwiedergabeindex) und Innenbeleuchtung (niedrigere Effizienz, Farbwiedergabeindex > 80) aufgeteilt. Ab April 2012 wird das Portfolio um eine weitere Serie mit einem Farbwiedergabeindex > 90 ergänzt.

Die High-Power-Serie von Citizen besticht außerdem durch die sehr gute Temperaturstabiltät. Kenngrößen wie Farbtemperatur oder Farbwiedergabeindex verändern sich bei höherer Betriebstemperatur der LED-Chips kaum. Auch in Punkto Lebensdauer überzeugt Citizen mit einem Echtzeit-Lebensdauertest von über 40.000 Stunden bei einer Sperrschichttemperatur von 120°C. Die Helligkeit nach diesen 40.000 Stunden liegt bei dieser Grenzbedingung bei 87% der Anfangshelligkeit. Endrich wird für diese neuen Produkte auch sein Spektrum an Zubehör wie z.B Vorschaltgeräte, Kühlkörper und Optiken weiter ausbauen.