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Fachartikel aus MECHATRONIK 3-4/2012, S. 24 bis 26

Automatisierungstechnik für raue Einsatzbedingungen auf See

Grünes Herz für die Balmoral

Schiffe und Kraftwerke arbeiten in der Regel mit Schweröl. Wegen des generell wachsenden Bedarfs an Kraftstoff sowie steigenden Brennstoffkosten wird die Qualität von Schweröl permanent schlechter. Auf der anderen Seite gibt es jedoch immer strengere Vorschriften, um Luft- und Wasserverschmutzung auf ein Minimum zu reduzieren. Für die Schiffstechnik ist es nicht einfach, den Spagat zu schaffen zwischen schlechter werdenden Kraftstoffen und den immer strengeren gesetzlichen Anforderungen. Clevere Technologien gepaart mit zuverlässiger Automatisierungstechnik können hier helfen.

Bild: Omron
Das Motorschiff Balmoral fährt unter anderem in die Norwegischen Fjorde, wo die Bestimmungen für Schiffsabgase besonders streng sind. (Bild: Omron)

Die Balmoral ist ein Kreuzfahrtschiff der Reederei Fred Olsen Marine Service AS, das unter anderem zu Kreuzfahrten in die norwegischen Fjorde startet. Dort sind die Bestimmungen für Schiffsabgase besonders streng. Um diesen Vorgaben gerecht zu werden, wurde die Balmoral vor fünf Jahren auf der Werft B&V mit dem durch S.I.T Hamburg entwickelten CD92 Mycronizer (Homogenisierer), genauer zwei SIT WIDE-Anlagen, ausgerüstet.

Zertifizierter Umweltschutz

Grenzwerte für Stickoxide und Schwefeloxide in Abgasen legt beispielsweise das Marpol-Umweltübereinkommen in seiner Anlage VI (Regeln zur Verhütung der Luftverunreinigung durch Seeschiffe) fest, wodurch die Verschmutzung der Luft durch die Seeschifffahrt reduziert werden soll. Bereits seit 1973 beschäftigt sich das Hamburger Unternehmen mit dem möglichst zuverlässigen und sauberen Verbrennen von Schwerölen.

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