URL dieses Beitrags:

Lesezeichen bei Google setzen Link auf Facebook teilen
Fachartikel aus MECHATRONIK 7-8/2012, S. 45 bis 48

Einsatz von SSDs als Flash-Speicher für Embedded-Applikationen im SFF-Design

Sind Partitionen auf Flash-SSDs sinnvoll?

Sie sind klein, platzsparend, robust und versprechen somit auch eine lange Lebensdauer dank der rund 1 bis 5 Millionen zulässigen Schreibzyklen pro industrietauglicher Flash-Zelle. Allerdings ist zur Erzielung einer hohen Verfügbarkeit, Sicherheit und Lebensdauer zu beachten, dass man sie derzeit zwar logisch, aber nicht physikalisch partitionieren kann.

Bild: Kontron AG
Bei Festplatten nimmt die Partition der Festplatte eine genau festgelegte Fläche auf der Oberfläche des magnetischen Speichers ein. (Bild: Kontron AG)

In zahlreichen Diskussionen mit Anwendern kam in letzter Zeit immer wieder die Vorstellung auf, hauptsächlich basierend auf Artikeln über SSDs und deren Verwendung [1], dass die Probleme bei der Zuverlässigkeit von Flash-Speichern recht gering sind und man sie durch Partitionieren umgehen kann. Auf den ersten Blick klingt das auch recht logisch und praktikabel, denn die wichtigen Betriebssystemdaten sowie die Applikationen speichert man auf einer Partition, die variablen Swap- und Applikationsdaten auf einer anderen. Wenn dann Sektoren in der letztgenannten Partition, die oft beschrieben wird, versagen, so steht dennoch das System, wenn auch eingeschränkt, weiter zur Verfügung. Soweit die Theorie.

Leider werden in der Praxis fast immer die gleichen Effekte übersehen: Zum einen startet ein System ohne funktionierende Swap-Partition fast immer nur nach Usereingriff. Es macht folglich nur eingeschränkt Sinn, die Swap-Daten auf eine eigene Partition zu schreiben. Dies ist jedoch noch der kleinere Teil der Übung. Wichtiger ist die Zuordnung der logischen zu den physikalischen Adressen. Und dies ist bei Flash-SSDs alles andere als einfach.

Laden Sie sich den vollständigen Artikel als PDF herunter.