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Fachartikel aus MECHATRONIK 11/2012, S. 30 bis 31

Die neue Beleuchtungs-Technologie

Überstrom-Strobing

Die Fortschritte der LED-Technologie bestehen eher in Verbesserungen der LED-Leistung als im Einsatz moderner Betriebstechnologien.

Bild: Advanced Illumination
  (Bild: Advanced Illumination)

Allgemein erklärt bezeichnet Strobing das schnelle Blinken eines Lichts. Strobing-Beleuchtung wurde für die Hochgeschwindigkeitsprüfung entwickelt, wobei das Timing oft an ein externes Ereignis gekoppelt ist. In Machine-Vision-Anwendungen kann Strobing auch mehrfache Blitze als Reaktion auf ein oder mehrere Ereignisse während mehrerer Kamerabelichtungszeiten umfassen. Von den in Machine Vision am häufigsten verwendeten Lichtquellen sind nur LED- und Xenon-Lichtquellen für Strobing gut geeignet. Strobing wird häufig zum Einfrieren von Bewegung verwendet.

Die Belichtungszeiten müssen immer so kurz gehalten werden, dass die Objektbewegung auf dem Kamerasensor weniger als einen Bildpunkt beträgt, um ein akzeptables Prüfergebnis zu erzielen. In den meisten Fällen muss die Lichtintensität im Ausgleich für die kürzeren Belichtungszeiten proportional erhöht werden. LEDs können mit höheren Stromstärken betrieben werden, um eine größere Lichtleistung zu erzielen − diese als Überstrom-Strobing bekannte Technik erlaubt der LED deutlich mehr Strom pro Zeiteinheit aufzunehmen, wodurch die Leistung gesteigert und die Wärmeerzeugung auf einem Minimum gehalten wird.

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