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Fachartikel aus MECHATRONIK 12/2012, S. 34 bis 35

Steigende Strompreise mit Effizienz puffern

Wer bremst, gewinnt

Die Strompreise in Deutschland haben im internationalen Vergleich ein überdurchschnittlich hohes Niveau. Kein Wunder, dass der deutsche Maschinen- und Anlagenbau zu den weltweit wichtigsten Innovationstreibern in Sachen Energieeffizienz gehört.

Bild: Ferrocontrol
Puffermodul E°Darc Puffermodul (Bild: Ferrocontrol)

Motorbetriebene Maschinen und Anlagen verbrauchten laut ZVEI im Jahr 2010 circa 200 Milliarden kWh Strom, das sind knapp 40 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland. Besonders groß sind die Sparpotentiale bei den elektrischen Antrieben, denn sie machen allein rund 70 Prozent des industriellen Energiebedarfs aus. Wie sehr sich Verbesserungen in der Antriebstechnik auszahlen, zeigen beispielsweise die hocheffizienten Asynchron-Drehstrommotoren mit der Effizienzklasse 2 (IE 2), die in der EU seit 16. Juni 2011 nur noch in Verkehr gebracht werden dürfen. Das Umweltbundesamt rechnet mit Einsparungen von rund 27 Milliarden kWh Strom im Jahr 2020 allein aufgrund des Einsatzes energieeffizienter Elektromotoren. Je mehr die Stromkosten zum Wettbewerbsfaktor werden, desto eher lohnen sich Investitionen in energieeffizientere Technologien. Neben der wirtschaftlichen Relevanz gewinnt aber auch die Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG (ErP-Richtlinie) Bedeutung für den Maschinenbau. Sie definiert die Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte (Energy-related Products, ErP).

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