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Fachartikel aus MECHATRONIK 1-2/2013, S. 34 bis 36

I2C Bus dient als Kostenbremse.

Klassiker im Hintergrund

Neuste Prozessoren und „Oldtimer-Bus“ I2C gemeinsam auf einem aktuellen Computer-Modul. Ist dies ein Widerspruch? Nein, denn I2C ist ein Klassiker, dessen Wert seit den frühen 1980er Jahren Bestand hat. Der simple Zweidraht-Bus ist unschlagbar einfach. Er ist kein Allheilmittel der Kommunikation, aber er verbindet selbstentwickelte Funktionseinheiten auf dem Basisboard zum Minimaltarif mit dem Computermodul. Es gibt jedoch ein paar Dinge zu beachten.

Anfang der 1980er Jahre entwickelte Philips den I2C Bus für Steueraufgaben innerhalb von Fernsehgeräten. Über den Inter-Integrated-Circuit (I2C) Bus parametrisierte man Funktionseinheiten, programmierte EEPROMS und betätigte Schalter. Der Bus fand schnell Freunde. Siemens Halbleiter, heute als Infineon bekannt, Motorola (heute Freescale), NEC, STM und andere implementierten I2C in ihren Halbleiterchips. 1992 wurde die erste Spezifikation veröffentlicht. Bis heute wird die Spezifikation in neuen Versionen aktuell gehalten. Der Bus wurde schneller, die Zahl der möglichen Funktionen stieg durch die zusätzliche 10-Bit-Adressierung auf 1136 an. Das Prinzip I2C funktioniert noch wie am ersten Tag und ist auch zentraler Bestandteil des System-Managment-Bus (SMB), der 1995 von Intel definiert wurde. Auch das Display-Data-Channel-Interface (DDC), seinerzeit von der „Video Electronics Standards Association“ (VESA) entwickelt, ist im Grunde ein I2C. Congatecs Karten unterstützen I2C, SMB und DDC. I2C und SMB lassen sich im Design mischen – wenn man weiß, worauf man achten muss.

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