News - Unternehmen und Märkte vom 06/17/2014

Brose

Marktposition weiter ausgebaut

Die Wachstumsimpulse der Brose-Gruppe im Geschäftsjahr 2013 kamen ausschließlich aus Asien und Nordamerika, hat das Unternehmen mitgeteilt.

Jürgen Otto, Vorsitzender der Brose-Geschäftsführung (rechts im Bild), zeigt Dr. Shuhai Toyoda, Präsident Toyota Boshoku, die neuesten Produktideen. (Bild: Brose)

Daher sei der Umsatz insgesamt nur leicht um vier Prozent auf 4,7 Milliarden Euro gestiegen, berichtet Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung. Die anhaltende Absatzschwäche in der EU habe Brose durch seinen hohen Exportanteil kompensieren können. Die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftete der Automobilzulieferer in China und Nordamerika. Vor allem weltweit hohe Anlaufkosten für neue Produkte belasteten die Ergebnisentwicklung, sodass die Zielrendite deutlich verfehlt wurde.

Erfolgreiche Entwicklung aller Geschäftsbereiche

Den stärksten Geschäftsanstieg habe der Bereich Sitzsysteme verzeichnet. Demnach legte der Umsatz um 13 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zu, was einer Verdoppelung seit 2010 entspricht. Damit erreichte Brose einen Weltmarktanteil von 27 Prozent bei elektrischen Sitzverstellungen. Die führende Position bei Türsystemen und Fensterhebern sei ebenfalls gefestigt worden: Mit 2,4 Milliarden Euro hatte der Geschäftsbereich Tür den größten Anteil am Gesamtumsatz. Bei den Elektromotoren stiegen die Verkaufserlöse auf 1,1 Milliarden Euro. In vier von sechs Produktfeldern ist der Mechatronik-Spezialist in diesem Bereich Marktführer. 2013 investierte die Brose Gruppe rund 264 Millionen Euro beziehungsweise sechs Prozent vom Umsatz schwerpunktmäßig in den Ausbau bestehender und neuer Produktionsstätten.

Einstieg in die Fahrradbranche

Mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich Elektromotoren in der Automobilindustrie hat der Mechatronik-Spezialist ein neuartiges Antriebskonzept für Elektrofahrräder entwickelt. Der elektronisch kommutierte Motor sei mit 3,4 Kilogramm der leichteste im Markt und lasse sich komplett in den Fahrradrahmen integrieren. Der Produktionsstart der Serienfertigung ist für Juni dieses Jahres im Berliner Motorenwerk geplant. (sc)

www.brose.de