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Fachartikel aus MECHATRONIK 9/2014, S. 24 bis 25

Hardware-in-the-Loop-Simulation

Die Wahrheit im Mikrosekundenbereich

Um ein geeignetes Verifizierungssystem zum Testen von Motorsteuergeräten eines ersten hybriden Serienfahrzeugs zu entwickeln, sind FPGA-basierte Simulationsraten bei 1,2 μs gefragt.

Bild: National Instruments
  (Bild: National Instruments)

Im Serienfahrzeug benötigt das Steuergerät verschiedene Steuerungsfunktionen, um Schäden an der Fahrzeugkarosserie vorzubeugen. Vor allem muss die Sicherheit von Fahrer und Mitfahrer unter verschiedenen Betriebsbedingungen zwingend gewährleistetsein – Szenarien also, die mit echter Hardware gar nicht oder nur schwer zu testen wären. Möglicherweise verliert ein Reifen bei vereisten Fahrbahnen plötzlich die Bodenhaftung. Das führt während des Beschleunigungsvorgangs zu einer erheblich erhöhten Motorgeschwindigkeit und muss sicher abgewickelt werden. Diese verhaltensbasierte Sicherheit kann jedoch nicht auf einem Dynamometer abgebildet werden. Auch auf einer Teststrecke ist sie nur zeitaufwendig und schwierig nachzustellen. Da komplexe Steueralgorithmen für bestimmte Sicherheitsbedingungen wie diese entwickelt und verifiziert werden müssen, waren bei Tests des Subaru XV Crosstrek Hybrid Randbedingungen für den Betrieb zu berücksichtigen, um das für das Serienfahrzeug erforderlicheQualitätsniveau zu erfüllen. Denn: In einem Hybridfahrzeug spielt das Motorsteuergerät eine noch komplexere Rolle, da es für die Interaktion von konventionellem Motor und Elektromotor sowie für dessen Leistungssysteme verantwortlich ist.

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