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Fachartikel aus MECHATRONIK 9/2014, S. 31

Nano-Superkondensatoren für Elektroautos erhöhen Speicherkapazität

Ausdauer für E-Autos

Graphen als Elektrodenmaterial soll dem Elektroauto den Weg zum Massenmarkt ebnen, indem es möglichst viel Energie speichert und den Ladevorgang verkürzt.

Bild: Fraunhofer IPA
  (Bild: Fraunhofer IPA)

Neuartige Superkondensatoren mit Nanomaterialien könnten dem Elektroauto den Weg zum Massenmarkt ebnen. Sie speichern deutlich mehr Energie als derzeit verfügbare Modelle und verkürzen den Ladevorgang erheblich. Diese alternativen Stromspeicherladen und entladen nicht nur schnell, sondern unterstützen den sparsamen Umgang mit Energie im Elektroauto. Ein unschlagbarer Vorteil gegenüber Verbrennungsmotoren ist, dass die Bremsenergie nicht als ungenutzte Wärme verpufft. Sie lässt sich im Elektroauto von Generatoren in elektrische Energie umwandeln, die von Superkondensatoren blitzschnell aufgenommen und gespeichert werden kann. Diese liefern den elektrischen Strom bei Bedarf zurück an Klimaanlage, Radio und andere Verbraucher. Wichtige Eigenschaften der schnellen Speicher sind Energie- und Leistungsdichte, also Energie beziehungsweise Leistung pro Masse. Hier liegt die Herausforderung: Superkondensatoren verfügen zwar über eine hohe Leistungsdichte, ihre Energiedichte muss jedoch optimiert werden. Daran arbeiteten zehn Forscher aus Wissenschaft und Industrie im EU-Projekt „Electro Graph“. Sie entwickelten neuartige Superkondensatoren mit einer deutlich erhöhten Speicherfähigkeit. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart hat das Projekt koordiniert, das erfolgreich abgeschlossen wurde.

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