Schutz für Embedded-Software

Im Zeitalter von Industrie 4.0 und IoT kommt kaum eine Maschine oder Anlage ohne Embedded-System aus, Informationen sind der Gefahr des Hackens ausgesetzt. CodeMeter-Technologie schützt VxWorks-7-Projekte und bietet Lizenzmanagement.

CodeMeter Security nutzt die Schutzhardware CmDongles. (Bild: Wibu-Systems)

Von Oliver Winzenried

50 bis 100 Millionen Mal täglich versuchen Hacker, in Infrastrukturen und Industrieanlagen von Großkonzernen einzudringen. Manchmal mit Erfolg: Im letzten Jahr ist es Hackern gelungen, in die Steuerung eines Hochofens einzudringen. Dabei kam es zu Ausfällen in den Steuerungskomponenten, sodass die Anlage nicht geregelt heruntergefahren werden konnte. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe.

Wie können sich Hersteller vor solchen Cyber-Attacken zu schützen? Im Zeitalter von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge kommt kaum eine Maschine oder Anlage ohne Embedded-System aus. Doch der Schutz, den klassischer Werkschutz, Firewalls und VPNs bieten, endet spätestens beim Embedded-System. Hat sich ein Angreifer bis dorthin vorgetastet, kann er das Know-how stehlen, das im Embedded- System steckt, zum Beispiel in Form von Programmcodes und digitalen Maschinentagebüchern; oder er sabotiert Maschinen und Anlagen – all das unentdeckt und über lange Zeiträume. Damit ist klar: Um Maschinen und Anlagen zu schützen, muss man die Embedded-Systeme schützen.

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