URL dieses Beitrags:

Lesezeichen bei Google setzen Link auf Facebook teilen
News - Unternehmen und Märkte vom 06/01/2015

Pilz-Qualifizierungsprogramm

1.000 Experten für Maschinensicherheit zertifiziert

Zusammen mit Tüv Nord hat Pilz die internationale Qualifikation CMSE aufgebaut. Das Programm lehrt in 22 Ländern Wissen rund um den Maschinenlebenszyklus. In Australien erwarb nun der tausendste Teilnehmer die Qualifikation.

Bild: Pilz
Scott Moffat (l.), Geschäftsführer Pilz Australien und Neuseeland überreicht Rod Burton (r.), Ingenieur bei Machinery Automation & Robotics das CMSE-Zertifikat. (Bild: Pilz)

Mit CMSE gibt Pilz die Antwort auf die Herausforderungen im Bereich der Maschinensicherheit: Sowohl mit Blick auf die Normenlage als auch in technischer Hinsicht ist die Komplexität bei Konstruktion, Wartung und Betrieb von Maschinen oder Anlagen deutlich gestiegen – und das weltweit.

Im australischen Sydney hat der tausendste Teilnehmer die sich an den Kurs anschließende Prüfung zum CMSE - Certified Machinery Safety Expert - bestanden. „Die Qualifikation zum CMSE war für mich sehr reizvoll. Nun kann ich die Ingenieure in unserem Unternehmen beim Thema Maschinensicherheit beraten, schulen und führen“, so Elektroingenieur Rod Burton von Machinery Automation & Robotics.


CMSE international zertifiziert


Die Qualifikation greift komplexe technische Fragestellungen auf und vermittelt die notwendigen Inhalte über den gesamten Lebenszyklus einer Maschine – von der Gesetzgebung und Normenwelt über die Risikobeurteilung bis hin zur Anwendung funktionaler Sicherheitsprinzipien. Weltweite Vorschriften rund um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz stehen ebenfalls im Fokus. Das Training, insbesondere für Konstrukteure, Projekt-, Sicherheits- und Entwicklungsingenieure aus dem Bereich Automatisierungstechnik sowie der Instandhaltung, dauert vier Tage und bildet die Teilnehmer zu zertifizierten und international anerkannten Maschinensicherheitsexperten aus.

Mit der Qualifizierung schließen Pilz und der Tüv Nord eine Lücke in der Ausbildung in Maschinenbau oder Elektrotechnik. Das Thema Arbeitsschutz wird während der Ausbildung meist nur kurz abgehandelt, Ingenieure können sich das notwendige Wissen häufig nur durch eigene Erfahrungen in der Praxis aneignen. „Häufig kommen die Teilnehmer aus den Bereichen technische Planung oder Wartung und Instandhaltung. Sie sind bei Endanwendern oder Systemintegratoren im produzierenden Gewerbe, der Nahrungsmittelindustrie oder – insbesondere hier in Australien – im Bergbau tätig”, erklärt Scott Moffat, Geschäftsführer Pilz Australien und Neuseeland.
Die Teilnehmer, die die Prüfung erfolgreich bestehen und das Tüv-Nord-Zertifikat als CMSE erhalten, sind weltweit als Experten im Bereich Maschinensicherheit anerkannt. (as)