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News - Unternehmen und Märkte vom 06/15/2015

iglidur on tour

In 14 Monaten mit igus um die Welt

Fahrer und igus ziehen eine Bilanz der über einjährigen Tour um die Welt. Das Cabrio hat mehr als 100.000 Kilometer zurückgelegt – ausfallfrei.

Bild: igus
Erste Station war die AutoExpo in Neu Delhi. Allein auf dem indischen Subkontinent wurden 5.000 Kilometer zurückgelegt. (Bild: igus)

Die Fahrt und damit die „iglidur on tour“ ist zu Ende. Über ein Jahr lang war das orangefarbene Cabrio unterwegs, legte auf vier Kontinenten mehr als 100.000 Kilometer zurück. Es durchquerte staubige Wüsten und besuchte Megacitys, trotzte Kälte und Feuchtigkeit, nahm Schlaglöcher in Indien ebenso hin wie vereiste Straßen in Norwegen. Die Mission des Kleinwagens: die Belastbarkeit der schmier- und wartungsfreien Gleitlager des motion-plastics-Spezialisten igus unter Beweis zu stellen.

An 56 Lagerstellen wurde das iglidur-on-tour-Fahrzeug mit igus-Komponenten ausgestattet: am Bremspedal, an Scheibenwischer und Fensterheber, im Schaltmodul, in der Sitzkonsole, an der Handbremse, am Startergenerator, im Verdeck oder im Motor an der Drosselklappe. Im Januar 2014 begann die große Fahrt; das Cabrio besuchte weltweit Kunden, Messen und igus-Niederlassungen. Der erste Halt war Indien, wo insgesamt über 5.000 Kilometer absolviert und dabei mehr als 80 Kunden besucht wurden. Weitere Stationen waren China, Südkorea, Taiwan und Japan, ehe es pünktlich zur Fußball-WM nach Brasilien ging. Nach einer Fahrt durch Kanada und die USA, durchquerte die Tour Europa, darunter Frankreich, Großbritannien, Polen, Spanien – kaum ein Land, das nicht angesteuert wurde. An einem Tag war das Fahrzeug noch in der Schweiz, um bald darauf in Norwegen zu sein.


Auf der Hannover Messe


Den Abschluss fand die Tour auf der Hannover Messe 2015. Vor Ort wurden die Komponenten des Fahrzeugs ausgestellt, gleichzeitig berichtete das Team um Karl Weinmeister den Besuchern von den Erlebnissen auf der Tour. Im Vorfeld wurden die Gleitlager ausgebaut und auf ihren Verschleiß hin untersucht. „Keines der 56 verbauten Lager wies gravierende Spuren von Verschleiß auf“, stellt Gerhard Baus, Prokurist Gleitlagertechnik bei igus, heraus. „Aber wir waren uns sicher, dass die Gleitlager den unterschiedlichsten Einsatzgebieten und Bedingungen stand halten.“


Bild: igus
Lupe
Wieder in Köln angekommen wurden die umgebauten Teile, wie der Fensterheber, ausgebaut und die Lager auf Verschleiß überprüft. (Bild: igus)

Jedes zweite Lager geht in die Automobilindustrie


Auf der Weltumrundung hat das iglidur-on-tour-Team Kunden gefragt, wieso ihre Wahl auf motion plastics aus dem Hause igus gefallen ist. Zu den am häufigsten genannten Gründen zählen die selbstschmierenden Eigenschaften des Materials und die damit verbundene Wartungsfreiheit, oder auch die Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz. Bei den Kunden aus dem Automobilbereich wurde der Kleinwagen natürlich besonders unter die Lupe genommen. Hier wird vor allem das geringe Gewicht des polymeren Werkstoffes als entscheidender Vorteil angesehen. iglidur-Gleitlager reduzieren das Gewicht an jeder Lagerstelle um den Faktor 7, wenn metallische Lager ausgetauscht werden können.

Über 100.000 Kilometer hat das Team von iglidur on tour in 14 Monaten zurückgelegt. „Auch für uns als Team war das ein großes Abenteuer“, so Karl Weinmeister. „Wir haben so viele unterschiedliche Anwendungen und Industrien kennengelernt, in denen motion plastics von igus eingesetzt werden, aber auch die verschiedenen Länder und Kulturen.“ Für jeden zurückgelegten Kilometer haben igus und die regionalen Niederlassungen mit umgerechnet einem Euro karitative Projekte vor Ort unterstützt. Auch wenn der offizielle Teil der Tour nun beendet ist, wird man den orangenfarbenen Kleinwagen aus Köln vielleicht auf den Straßen wiedersehen. (as)


Alle Strecken, Stationen und lebendige Eindrücke der Tour finden Sie unter blog.igus.de/iglidurontour und auf Facebook.


Bild: igus
Über ein Jahr lang war das orangefarbene Cabrio unterwegs, legte auf vier Kontinenten mehr als 100.000 Kilometer zurück. (Bild: igus)