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Fachartikel aus MECHATRONIK 7-8/2015, S. 18 bis 20

Defizite in der Entwicklung

Zu oft verfehlte Ziele: Maschinenbau-Projekte im Visier

In der Entwicklung haben deutsche Maschinen- und Anlagenbauer Defizite. Eine Studie zeigt, dass erschreckend viele Entwicklungsprojekte die gesetzten Ziele nicht einhalten. Es entstehen häufig ungeplante Mehraufwendungen.

Bild: Staufen, VDMA
  (Bild: Staufen, VDMA)

Von Maren Kalkowsky


Eine aktuelle Studie des VDMA und des Lean-Management-Spezialisten Staufen unter rund 140 deutschen Maschinen- und Anlagenbauern zeigt: Es bestehen Defizite in der Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit.

„Immer noch entwickeln viele Unternehmen zu sehr aus dem Bauch heraus und zu unkoordiniert. Den Unternehmen fehlt die konsequente und systematische Steuerung von der Idee bis zur Produkteinführung“, sagt Studienleiter Dr. Andreas Romberg, bei Staufen für den Bereich Lean Development verantwortlich.

Zentrales Ergebnis der Befragung: Fast 40 Prozent aller Entwicklungsprojekte verfehlen ihre Ziele. Dabei leidet mit 13 Prozent nur ein vergleichsweise kleiner Teil unter qualitativen oder funktionalen Mängeln. Jedoch übersteigen 83 Prozent die gesetzten Terminziele, 59 Prozent erreichen nicht die anvisierten Herstellkosten beziehungsweise Gewinnmargen und 32 Prozent übersteigen die geplanten Entwicklungsbudgets. „Der Maschinenbau lebt von seiner Innovativität, aber diese erkauft er sich sehr teuer durch viele kostenintensive Zusatzschleifen in der Entwicklung“, sagt Dr. Frank Bünting stellvertretender Abteilungsleiter Betriebswirtschaft beim VDMA.


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