URL dieses Beitrags:

Lesezeichen bei Google setzen Link auf Facebook teilen
Fachartikel aus MECHATRONIK 7-8/2015, S. 26 bis 27

Lineareinheit mit Antrieb

Clever kombiniert

In der Automatisierung sind Anlagen mit Leistung und Dynamik bei geringem Energieverbrauch gefragt. Um diese Anforderungen zu erfüllen, werden kompakte und leichte Lineareinheiten genutzt.

Bild: Rodriguez
  (Bild: Rodriguez)

Von Jörg Schulden


Im Umfeld von Werkzeugmaschinen, in der Blechumformung, in Holzbearbeitungsmaschinen und in der Automatisierungstechnik gibt es Handlingaufgaben im mittleren Lastbereich, bei denen Geschwindigkeit eine eher untergeordnete, Präzision dagegen eine maßgebliche Rolle spielt. Speziell für solche Einsätze hat Rodriguez eine kompakte und leichte Lineareinheit mit Spindelantrieb entwickelt. Das geschlossene Linearsystem RLA kombiniert ein präzises Führungssystem mit einem stabilen Trägerprofil aus Aluminium und einer verschleißfreien Antriebseinheit mit Servomotor.

Sämtliche zum Betrieb erforderlichen Bauteile sind in das gezogene Aluminiumprofil integriert. Dazu zählen zwei Kugelumlaufführungen mit jeweils zwei Führungswagen sowie die passenden Wälzlager. Den Antrieb übernimmt im Fall der RLA ein präziser Kugelgewindetrieb mit Einzelmutter.


Kundenfreundliches Baukastenprinzip


Die RLA ist als Baukastenprinzip entwickelt. Die Linearachsen bestehen typischerweise aus mindestens einem Führungswagen mit vollkugeligem Laufsystem, einer Führungsschiene, integrierten elastischen Abstreifern an den Stirnseiten des Führungswagens, Längsdichtleisten an der Unterseite des Wagens und Verschlusskappen aus Kunststoff. Im Fall der RLA komplettiert ein selbsthaltendes Abdeckband aus Edelstahl die angetriebene Lineareinheit.

Aufgrund des Baukastenprinzips kann die RLA bei Bedarf problemlos an die jeweilige Applikation angepasst werden. „Wir können die Lineareinheit bei der Ausführung des Schlittens oder der Anbindung an die Anschlusskonstruktion sowie hinsichtlich Geschwindigkeit, Länge und Optik ohne großen finanziellen und zeitlichen Mehraufwand modifizieren und passgenau liefern“, erklärt Gunther Schulz, geschäftsführender Gesell- schafter von Rodriguez. Auch eine Zusammenführung mehrerer Lineareinheiten zu einem X-Y-Kreuztisch oder einer X-Y-Z- Systemlösung sei möglich.


Lesen Sie weiter und laden Sie sich hier den vollständigen Artikel "Clever kombiniert" als PDF-Datei herunter: