Trends im Dienstleistungsportfolio

Aktuell im MECHATRONIK-Fokus: Service und Distributionspartner. Was sind die Trends im Portfolio etablierter Distributionspartner?

(Bild: Arrow)

Global vernetzen

„Unsere Kunden werden immer globaler und erwarten dementsprechend einheitliche Logistik-Services weltweit. Diejenigen Distributoren sind hier gut aufgestellt, die globale Franchise-Abkommen mit einer Vielzahl von Herstellern und ein breites Netzwerk mit lokalen Büros haben, um geografisch getrennte Entwicklung und Bestückung aus einer Hand bedienen zu können. Das Angebot online verfügbarer Produkte in Kombination mit Online Engineering wird zunehmend wichtiger. Zudem Services, die den gesamten Lebenszyklus einer Anwendung umfassend abdecken.“

Thomas Reisinger, Sales Director DACH bei Arrow Electronics

(Bild: RS Components)

Schnell zum gesuchten Produkt

„RS Components investiert kontinuierlich in den Ausbau seiner eCommerce-Kompetenz und speziell in die Suchfunktion, denn wir möchten Kunden den schnellsten Weg zum gesuchten Produkt bieten. Unser breit gefächertes Sortiment von mehr als 500.000 Produkten von über 2.500 führenden Herstellern schließt Halbleiter, Verbindungslösungen, Passive Komponenten, Elektromechanik, Automation, Elektrik, Messtechnik, Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien ein. Jeden Monat fügen wir tausende neue Produkte hinzu.“

Remco Tolsma, Country Manager bei RS Germany

(Bild: Schukat)

Effizientes Lieferprogramm

Schukat konzentriert sich weiterhin auf seine Kernkompetenz: Aktueller Produktmix, flexible Mengen, zu 97 Prozent ab Lager verfügbar, 24-Stunden-Lieferung, faire Preise – unser Lieferprogramm ist mit 25.000 Artikelnab Lager nicht riesig, aber äußerst effizient. Was wir von unseren 200 Herstellern nicht ab Lager führen, beschaffen wir auf Kundenwunsch. Im Fokus steht immer der Mehrwert – durch individuelle Lösungen, Sonderbeschaffungen, EDI-Projekte, kundenspezifische Lösungen im SAP Umfeld durch eigene SW-Entwickler.“

Axel Wieczorek, Leitung Verkauf bei Schukat

(Bild: Blume)

Einfacheres Warenhandling durch RFID-Codes

„In einer Zeit in der intelligente Kleidung hilft unsere Herzfrequenz zu überwachen und Elektroautos kabellos aufladbar sind, sollte es gewiss auch möglich sein, Waren mit RFID-Codes auszustatten. Mit dieser Technologie wollen wir unseren Kunden den Prozess des Warenhandlings vereinfachen und die Effizienz der Arbeitsprozesse steigern. Dies alles ist natürlich nur möglich, da im Laufe der Jahre die Bauelemente kleiner und effizienter geworden sind. Um schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren zu können, ist es wichtig vor allem für Elektronik-Entwickler einen sachverständigen technologischen Produkt- und Designsupport zu bieten. Dies erreichen wir zum einen auf traditionelle Weise bei Besuchen vor Ort durch den Außendienst und zum anderen durch die Informationsquelle Internet.“

Wilhelm Haßenpflug, Geschäftsfüherer bei Blume Elektronik Distribution

(Bild: Distrelec)

Neue Technologien und Variantenvielfalt

„Zuerst einmal stehen natürlich die mit Industrie 4.0 verbundenen Sortimentserweiterungen im Automations-Bereich auf der Agenda des Katalogdistributors Distrelec. Der zweite Trend ist die exponentielle Diversifizierung auf dem Steckverbinder-Markt. Die Miniaturisierung einerseits sowie neue Technologien, wie zum Beispiel Solar-Steckverbinder, und die immer kürzeren Innovationszyklen bei gleichzeitig steigender Variantenvielfalt sind für den Katalogdistributor eine Herausforderung.“

Christian Lelonek, Geschäftsführer bei Distrelec Schuricht

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