Fachartikel aus MECHATRONIK 11/2015, S. 70 bis 71
FI-Schutzeinrichtungen
Sicher gesteckt
FI-Schutzeinrichtungen sichern Baustromverteiler. Frequenzumrichter setzen sich auch in Baumaschinen zunehmend durch. Damit entstehen neue Anforderungen an Schutzschalter zum Schutz von Personen.
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Immer mehr Kräne, Betonmischer und andere Großgeräte auf Baustellen nutzen heute Frequenzumrichter. Diese regeln elektronisch die Motor-Drehzahl und tragen so wesentlich dazu bei, Energie einzusparen und den Materialverschleiß zu verringern. (Bild: Siemens) |
Von Michael Werner
Immer mehr Kräne, Betonmischer und andere Großgeräte auf Baustellen nutzen heute Frequenzumrichter. Diese regeln elektronisch die Motor-Drehzahl und tragen so wesentlich dazu bei, Energie einzusparen und den Materialverschleiß zu verringern. Allerdings erfordern Umrichter spezielle Schutzeinrichtungen. Viele ältere oder auch weniger hochwertige Baustromverteiler sind darauf nicht ausgelegt. Ganz anders die Anlagen von Merz: Das schwäbische Traditionsunternehmen gewährleistet beim Betrieb von Frequenzumrichtern höchste Sicherheitsstandards und setzt auf allstromsensitive FI-Schutzeinrichtungen von Siemens.
Anforderungen an Baustromverteiler
Qualität und Praktikabilität eines Baustromverteilers können unmittelbar über den Erfolg eines Bauvorhabens entscheiden. Beides hängt von technischen Details ab, auf die sich Merz spezialisiert hat. Das Unternehmen deckt vier Kompetenzbereiche ab: mobile Stromverteiler, Prüftechnik, Schaltgeräte und Blechtechnik.
Bei allen Verteiler-Modellen setzt Merz auf die Kombination von ausgereiften mechanischen und elektrischen Komponenten. So gewährleisten zum Beispiel Guss-Metallscharniere und eine geschweißte, robuste Kette an den Verteilertüren eine hohe mechanische Belastbarkeit. Andere Konstruktionsdetails wie ein schräggestelltes Abnehmerteil oder zweifache Kran-Ösen erleichtern im Praxisalltag Handling und Transport.
Rund 45 Prozent der tödlichen Arbeitsunfälle sind Stromunfälle. Deshalb sind die elektrischen Verteiler-Komponenten ganz auf höchste passive Sicherheit hin ausgelegt. Wie in jeder vorschriftsmäßig konzipierten Niederspannungsverteilung schützen Leitungsschutzschalter (LS-Schalter) Kabel, Leitungen, Anlagen und elektrische Verbraucher vor Überlast und Kurzschluss. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (FI-Schutzschalter) dienen dagegen primär dem Schutz von Personen vor elektrischem Schlag.
www.siemens.com
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