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Fachartikel aus MECHATRONIK 3-4/2016, S. 56 bis 57

Interview

Akzeptierten Mehrwert schaffen

Über Messtechnik für effziente und sichere Produktionsprozesse spricht MECHATRONIK mit Matthias Giese, Leiter des Geschäftsfelds Production Monitoring bei Kistler.

Bild: Kistler
Matthias Giese ist Leiter des Geschäftsfelds Production Monitoring bei Kistler. (Bild: Kistler)

Nico Schröder


MECHATRONIK: Herr Giese, wie sichert Kistler Qualität in der industriellen Fertigung – bis hin zu Null-Fehler-Toleranz mittels integrierter Überwachung?
Giese: Wir verwenden Sensoren, mit denen wir direkt im Prozess messen. So kann in ersten Fertigungsschritten bereits überprüft werden, ob beispielsweise ein Kugellager wirklich nach Maßgabe eingepresst worden ist, ob ein Wellensitz sauber geformt ist, oder ob ein Schütz während der Bestromungsprüfung zu starke Vibrationen zeigt oder nicht.

MECHATRONIK: Wie nutzen Sie die Messwerte im Monitoring?
Giese: Wir erfassen XY-Werte, also zwei Größen in Relation zueinander. So wird erkannt, ob beispielsweise der Kraftverlauf über den Weg richtig dargestellt ist. Die Messkurven haben einen bestimmten Verlauf, eine bestimmte Eigenschaft. Sie sollten im optimierten Prozess immer gleich aussehen. Sobald eine Abweichung vom Sollprozess erkennbar ist, wird der Prozess delegierbar. Damit lässt sich in der Produktion direkt während des Produktionsschrittes die Qualiät in dem Sinne sicherstellen, dass Fehlteile frühzeitig ausgeschleust werden. Beginnt zum Beispiel ein Werkzeug zu verschleißen und im Stanzvorgang muss daraufhin mehr Kraft aufgewendet werden, wird das frühzeitig sichtbar. Man kann rechtzeitig einschreiten, also nacharbeiten und optimieren.


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