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Fachartikel aus MECHATRONIK 7-8/2016, S. 18 bis 19

Antriebstechnik

Luft schlägt Elektronen

Pneumatischer Antrieb für Zugtüren – Substitutionsprozess: Derzeit ersetzen Zughersteller elektromechanische Türantriebe durch maßgeschneiderte Pneumatik- Baugruppen, weil sie damit die Lebenszykluskosten von der Montage bis zur Wartung deutlich verringern.

Bild: Aventics
Thomas Alm, Direktor der Branche Bahntechnik bei Aventics, mit einem RTC-Zylinder (Bild: Aventics)

Torsten Kirchmann

Auch im Maschinenbau gibt es Pendelbewegungen, bei denen bestimmte Technologien so lange bevorzugt werden, bis aus einer unerwarteten Richtung bessere Lösungen auftauchen. Der moderne Fernverkehrszug fährt in den Bahnhof ein. Auf Knopfdruck öffnen sich alle Zugtüren. Sie fahren ein Stück nach vorne, gleiten schnell zur Seite und Bremsen vor dem Erreichen der Endposition materialschonend ab.

Diese Dämpfung verringert außerdem das Klemmrisiko beim Türschließen für die Passagiere. In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Zughersteller diese Funktion auf elektromechanische Antriebe umgestellt. „Elektromechanische Antriebe sind aber verschleißbehaftet. Dadurch wandern die Bewegungsprofile und sie müssen bei jedem Wartungsintervall aufwändig überprüft werden.“, betont Thomas Alm, Direktor der Branche Bahntechnik bei Aventics. Hier setzen die Konstrukteure von Zügen immer stärker an. Gerade bei der Nebenfunktion haben sie erhebliche Potenziale identifiziert, die Lebenszykluskosten durch langlebige und wartungsfreie Lösungen deutlich zu senken.


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