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Fachartikel aus MECHATRONIK 3-4/2017, S. 6 bis 9

Phoenix Contact

Zuverlässigkeit und Vertrauen als entscheidende Faktoren

Heutige Schienenfahrzeuge verfügen über mikroprozessorgesteuerte Traktionssysteme, die aus der Oberleitung den für die Antriebe erforderlichen Drehstrom variabler Spannung und Frequenz erzeugen.

Bild: ABB
Doppelstocktriebzug mit ABB-Antriebssystem für den Einsatz im Regional- und Fernverkehr der SBB (Bild: ABB)

Diese modernen Hightech-Traktionssysteme müssen höchste Anforderungen an Effizienz und Zuverlässigkeit erfüllen, wozu auch die jahrzehntelange Gewährleistung der Versorgung bezüglich Service und Ersatzteilen gehört. Das gilt auch für alle verwendeten Komponenten von Zulieferern. Deshalb setzt ABB selbst bei scheinbar „einfachen“ Bauteilen stets auf langjährig bewährte Zulieferer wie den Steckverbinder-Hersteller Phoenix Contact.

„Schienenfahrzeuge benötigen aufgrund ihrer großen Masse sowie der hohen Beschleunigungen und Geschwindigkeiten sehr viel Traktionsleistung“, erläutert Thomas Siegenthaler, Produktionsleiter Traction bei ABB in Turgi, Schweiz. Die Effizienz, mit der das Antriebssystem die über die Oberleitung zugeführte elektrische Energie in Vortrieb umsetzt beziehungsweise beim Bremsen wieder in die Oberleitung zurückspeist, ist daher ein entscheidender Aspekt bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit. Die Wandlung zwischen den verschiedenen Spannungen und Frequenzen erfolgt heute mithilfe getakteter Leistungshalbleiter. Diese verarbeiten die verschiedenen im Eisenbahn- und Straßenbahnbereich üblichen Spannungsebenen und setzen diese so um, dass die Antriebsmotoren möglichst optimal versorgt werden. Mit der Produktlinie BORDLINE Compact Converter ist ABB imstande, alle weltweit im Schienenverkehr üblichen Bahnstromsysteme – 600, 750, 1.500 oder 3.000 V Gleichstrom bzw. 15.000 V/16,7 Hz oder 25.000 V/50 Hz Wechselstrom – zu verarbeiten und daraus Drehstrom mit variabler Frequenz und Spannung für die Antriebsmotoren zu erzeugen. Dies umfasst auch die von Dieselantrieben oder Hybridlösungen gelieferten Ströme und Spannungen. Zudem versorgt man noch den Bordnetzumrichter sowie Batterieladeeinrichtungen und Energiespeichersysteme.

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