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Fachartikel aus MECHATRONIK 5/2017, S. 6 bis 8

Micro-Epsilon Messtechnik

Langwegsensoren sorgen für Qualität bei Behälterglas

Getränkeflaschen sind trotz des Siegeszugs von Kunststoffverpackungen in vielen Segmenten – etwa für Bier oder Wein – deutlich führend. Bei der Herstellung von Glasflaschen mit dem Press-Blas-Verfahren kommt es darauf an, dass das Gewicht möglichst exakt eingehalten wird, da es ansonsten bei der Abfüllung zu Problemen kommen kann.

Bild: Micro-Epsilon Messtechnik
Der kundenspezifisch entwickelte Langwegsensor induSENSOR EDS arbeitet nach dem Wirbelstromprinzip. (Bild: Micro-Epsilon Messtechnik)

Bei der Herstellung von Glasflaschen mit dem Press-Blas-Verfahren kommt es darauf an, dass das Gewicht möglichst exakt eingehalten wird, da es ansonsten bei der Abfüllung zu Problemen kommen kann. Der Maschinenbauer Glasproduktions-Service GmbH (GPS) setzt dazu in seinen IS-Maschinen auf Langwegsensoren von Micro-Epsilon.

Glas ist bereits seit der Antike als Werkstoff beliebt. Zunächst als reines Luxusprodukt hat es im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Einzug in den Alltag gehalten. Durch die Entwicklung industrieller Herstellungsverfahren zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte Glas günstig produziert werden und ist heute allgegenwärtig. Glas hat aufgrund seiner Eigenschaften zahlreiche Anwendungen und zählt zu einem der wichtigsten Werkstoffe. Transparent, leicht zu reinigen, geschmacks- und geruchsneutral – dies sind die wesentlichen Eigenschaften, weswegen Glas sehr häufig als Behälterglas etwa zur Verpackung von Lebensmitteln oder Medikamenten eingesetzt wird.

Spezialist für IS-Maschinen

Behälterglas wird heute überwiegend in so genannten IS-Maschinen (Individual Section Machine) im Press-Blas-Verfahren hergestellt. In diesen Maschinen produzieren verschiedene Sektionen parallel das Behälterglas – etwa Glasflaschen. Aus der Glasschmelze wird über einen Feeder-Kopf das Glas in Form von Glastropfen entnommen. Dazu wird der Glasstrom in regelmäßigen Abständen mit einer gekühlten Schere abgeschnitten. Über ein Rinnensystem gelangen die Tropfen zu den einzelnen Stationen, wo das Glas mit einem so genannten Pegel in eine Vorform gepresst wird. Das so entstandene Külbel wird in einem zweiten Schritt durch Druckluft in die endgültige Form geblasen. Anschließend folgen noch weitere Prozessschritte bis zum fertigen Produkt. Je nach Typ der Maschine und Größe der Glasbehälter produziert eine Maschine 200 bis 400 Flaschen pro Minute.

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