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Fachartikel aus MECHATRONIK 6/2017, S. 32 bis 34

Yaskawa

Automatisierung einer Kaltwalzmaschine

Ein renommierter Automobilzulieferer verfolgt bei der Profilherstellung an Gelenkwellen nicht alltägliche Lösungen.

Neben Hightech-Anlagen für die Serienproduktion kommen für kleine und mittlere Losgrößen bewährte Kaltwalzmaschinen zum Einsatz, die dank Roboterautomation die erforderliche Flexibilität erreichen.

GKN Driveline zählt zu den weltweit führenden Lieferanten von Kraftübertragungssystemen für die Automobilindustrie. Das Unternehmen beschäftigt rund 24.000 Mitarbeiter an 56 Standorten in 22 Ländern. Die Gleichlaufgelenkwellen des Anbieters kommen bei allen führenden Automobilherstellern zum Einsatz. Am Produktionsstandort Offenbach entstehen komplette Längswellen sowie homokinetische Gleichlaufgelenke für Seitenwellen. In der Produktion findet sich ein interessanter Mix aus Hightech-Anlagen und bewährten Bestandsmaschinen. Wie es dazu kommt, bringt Carsten Merwarth, Projektleiter bei GKN, auf den Punkt: „Wir analysieren jedes Investitionsvorhaben im Vorfeld sehr akribisch, hinterfragen in Aussicht gestellte Verbesserungspotenziale genau und entscheiden erst nach Kenntnis aller technischen Möglichkeiten. Dies führt zuweilen zu unkonventionellen Lösungen.“

Zu eben diesen Lösungen zählt eine Ex-Cell-O-Kaltwalzmaschine, die nach einem Refit mit neuer Steuerung und ausgerüstet mit einem Sechsachsroboter Motoman MH12 jetzt wieder zu Höchstleistung aufläuft. Keine Frage, die Maschine ist grundsätzlich perfekt geeignet, um Gewinde und Profile sowohl auf Gelenkzapfen für Seitenwellen als auch auf Wellenzapfen für Kardanwellen zu rollen. Aber: Bei GKN sollte die Kaltwalzmaschine nunmehr für die Bearbeitung unterschiedlicher Bauteile für diverse Fahrzeughersteller zum Einsatz kommen. In der Praxis heißt das: viele Varianten, kleine Losgrößen, häufiges Umrüsten.

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