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News - Unternehmen und Märkte vom 03/14/2018

Große Zukunftsinvestition

Balluff baut Firmenzentrale aus

Das Automatisierungsunternehmen Balluff hat seine Pläne für den Neu- und Ausbau des Firmensitzes in Neuhausen vorgestellt. Der Baubeginn des neuen Campus soll 2019 erfolgen und nach der Fertigstellung Arbeitsplätze für insgesamt 1250 Beschäftigte bieten.

Bild: Grüntuch Ernst Architekten
Der repräsentative Neubau an der Plieninger Straße symbolisiert die Dynamik und Zukunftsorientierung von Balluff. Die versetzten Ebenen verzahnen das Gebäude mit der Umgebung und bieten immer wieder neue Aussichten auf die umgebende Landschaft und das Firmengelände. (Bild: Grüntuch Ernst Architekten)

Das zweistufige Konzept umfasst zunächst den Ausbau des bisherigen Hauptsitzes um ein innovatives Büro- und Entwicklungsgebäude und später eine repräsentative Unternehmenszentrale mit integriertem Kunden- und Trainingscenter. In einem viermonatigen Architektenwettbewerb gewann der Entwurf des Berliner Büros Grüntuch Ernst Architekten einstimmig. Das Bauvorhaben ist für Balluff eine der größten Investitionen in der Unternehmensgeschichte.

Die Zukunft architektonisch erfassen

Die zwei Neubauten ordnen die bisherige Balluff Firmenzentrale um, denn die verschiedenen Unternehmensbereiche, die sich derzeit auf unterschiedliche Standorte in Neuhausen verteilen, werden künftig an einem Campus gebündelt. Das neue multifunktionale Büro- und Entwicklungsgebäude in der Schurwaldstraße bildet dabei als zentrale Achse eine kraftvolle Mitte des neuen Campus. Das bis zu zwölf Meter hohe Gebäude erinnert mit seiner hallenartigen Konstruktion an die Typologie eines technischen Produktionsstandortes. Eine breite Mittelrampe, die als innere Straße dient, offene Kommunikationszonen sowie das neue Betriebsrestaurant bieten zentrale Begegnungsräume für die Balluff Mitarbeiter.

Von der Autobahn kommend, stellt die Erweiterung der Firmenzentrale an der Plieninger Straße künftig mit ihrer markanten Dynamik einen exponierten Blickfang dar. Der Neubau zeigt sich in seiner äußeren Form zurückhaltend und bietet zugleich im Inneren ein innovatives Konzept von abwechselnd introvertierten, geschlossenen Räumen und extrovertierten Kommunikationsflächen. Auf einer Grundfläche von 1100 Quadratmetern bietet der Neubau Konferenz-, Veranstaltungs- sowie Büro- und Besprechungsräume.

Bild: Grüntuch Ernst Architekten
Der neue „interne Marktplatz“ des Büro- und Entwicklungsgebäudes in der Schurwaldstraße besticht durch eine breite Mittelrampe und bildet gemeinsam mit dem neuen Betriebsrestaurant und den integrierten grünen Inseln den zentralen Begegnungsraum des gesamten Campus, in dem zwischen Mitarbeitern durch spontane Zusammentreffen vielfältiger Austausch stattfinden kann. (Bild: Grüntuch Ernst Architekten)

Moderne Arbeitswelten

Der Neubau ist die Folge des steten Wachstums der Balluff Gruppe. Mit mehr als 3600 Beschäftigten weltweit und einem Gesamtumsatz von 378 Mio. Euro im Jahr 2016 befindet sich der Automatisierungshersteller seit langem auf Wachstumskurs. Allein in den vergangenen fünf Jahren vergrößerte sich die Belegschaft am Standort Neuhausen um rund 38 Prozent auf mehr als 1000 Mitarbeiter.

Der Neu- und Ausbau soll es ermöglichen, Arbeitsplätze langfristig in einem Campus zu konzentrieren und so Arbeitswege und Verkehr zu verkürzen. „Dieses Konzept bildet unser Wachstum und unsere Zukunftsausrichtung ideal ab: moderne Arbeitswelten, die Kommunikation und Zusammenarbeit in Projekten fördern und Raum für innovatives Arbeiten bieten“, begründet Balluff Geschäftsführerin Katrin Stegmaier-Hermle die Auswahl.