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Fachartikel aus MECHATRONIK 7-8/2020, S. 34 bis 36

Atlas Copco

Achsmontage bei BMW durchgängig dokumentiert

Die extrem hohe Fertigungsvarianz macht trotz aller Automatisierung manuell ausgeführte Montageschritte in der Automobilindustrie weiterhin unverzichtbar. Um auch hier Fehler sicher zu vermeiden, nutzt BMW in seiner Achsfertigung eine aktive Prozessüberwachung. Die Lösung von Atlas Copco Tools kontrolliert die entscheidenden Parameter schon während des Verschraubens, informiert die Werker und dokumentiert alle Anzugsvorgänge lückenlos im BMW-Produktionssystem.

Achsen, Achsen, Achsen. Mehr als 330.000 Einheiten fertigt BMW in seinem Werk Regensburg jährlich für unterschiedliche Modelle der 1er Serie (3- und 5-Türer), die 3er Limousine und die M3-Limousine, den BMW X1 und X2, das 4er Cabrio sowie das M4 Cabrio und den BMW 2er GranTourer. Sie laufen alle über dieselbe Linie, doch trotzdem gleicht kaum eine der anderen. Weil die Kunden sich ihr Wunschfahrzeug individuell konfigurieren können, sorgt das in der Montage buchstäblich für viel Abwechslung. Das wird Besuchern in der Achsfertigung schon auf den ersten Blick klar, denn die zahlreichen Varianten und Kombinationsmöglichkeiten springen dem Betrachter auf Anhieb ins Auge. Rund einhundert verschiedene Front-, Heck- und Allradantriebsversionen für die verschiedensten Motorisierungen, dazu Rechtslenker, Linkslenker, Modelle mit sonderlackierten Bremssätteln … gibt es zu entdecken.

Hochqualifizierte Montagemitarbeiter stellen in drei Schichten sicher, dass an wirklich jeder dieser vielen hunderttausend Achsen die Bremsleitungen korrekt angezogen werden. Wichtige Unterstützung bekommen sie dabei von mechatronischen Drehmomentschlüsseln der MWR-Baureihe (MWR steht für Mechatronic WRench) und Focus-61-Steuerungen, die Atlas Copco Tools für die industrielle Serienfertigung entwickelt hat.

Werker informiert – Montage im Fluss

Wie BMW diese intelligent vernetzte Technik nutzt, lässt sich an einem gerade in die Montagestation einlaufenden Achsmodul für einen 3er gut verfolgen. Der Bandabschnitt stellt eine Montagezelle dar, in der flinke Hände sofort damit beginnen, Hydraulikschläuche für die Bremsen an den vorgesehenen Stellen zu platzieren. Nachdem sie deren Gewindeanschlüsse eingefädelt haben, ziehen die Werker sie mit den dokumentationsfähigen MWR-Knickschlüsseln präzise endfest. „Die sofortige Rückmeldung am Werkzeug und über Info-Bildschirme in der Zelle gibt den Bedienern beruhigende Gewissheit über das Montageergebnis und sie können sich dem nächsten Bauteil zuwenden“, sagt Christian Böhm, der als Spezialist für die Qualitätssicherung bei Atlas Copco Tools tätig ist und das BMW-Werk betreut.

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