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Fachartikel aus MECHATRONIK 1-2/2013, S. 27 bis 29

Serviceroboter verleiht mehr Lebensqualität

Ein Freund fürs (Berufs-)Leben

Lena Kredel hat Multiple Sklerose und kann weder Arme noch Beine bewegen. Um dennoch am Berufsleben teilzunehmen, nutzt sie ihren „Friend“, dessen Leichtbauarm eine selbständige Interaktion mit der Umgebung ermöglicht.

Bild: Schunk
Rückkehr ins Berufsleben: Lena Kredel genießt die Freiheit und die Selbständigkeit, die sie mit dem Assistenzroboter Friend gewonnen hat (Bild: Schunk)

„Friend ist der Glücksfall meines Lebens“, berichtet Lena Kredel mit strahlenden Augen. Die aus Bad Segeberg stammende Literaturwissenschaftlerin macht an der Universität Bremen eine Ausbildung zur Bibliothekarin – und das, obwohl sie weder Arme noch Beine bewegen kann. Das Kürzel „Friend“ steht für „functional robot arm with user-friendly interface for disabled people“. Klingt ein klein wenig klobig und sieht auf den ersten Blick auch ein klein wenig klobig aus: Ein elektrisch angetriebener Rollstuhl, ausgestattet mit Monitor, allerhand Sensorik und – als zentrales Element – einem Leichtbauarm aus dem Hause Schunk. Per Kopf-Joystick und Spracherkennung steuert Lena Kredel ihren Assistenzroboter, erfasst Bücher in einer Standardsoftware für Bibliotheken und nutzt zum Nachschlagen einen gewöhnlichen Internetbrowser.

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