Durchflussmessung mit Köpfchen

Der FCB400 ist 50 Prozent leichter und kleiner als vergleichbare Durchfluss-Messgeräte. Er speichert alle Kalibrierdaten, Messstellen-Parameter und Zählerstände und verfügt über eine integrierte Verifikationsfunktion.

(Bild: ABB)

ABB präsentiert eine Erweiterung der Coriolis-Durchfluss-Messgerätefamilie, den FCB400. Das Gerät zeichnet sich durch einen niedrigen Druckverlust und eine kompakte Bauform aus.
Die Geräte der FCB400-Serie verfügen über eine neue Standard-Elektronikplattform. Sie bietet dem Anwender die Wahl von bis zu fünf unabhängigen, frei konfigurierbaren Kommunikationsausgängen. Die digitale interne Kommunikation gewährleistet Genauigkeit bei Kompaktgeräten sowie Remote-Geräten mit abgesetztem Sensor ohne spezielle Kabelanforderungen.

Sensor Memory

Mithilfe der neuen Sensor-und Applikations-Technologie Sensor Memory speichert der FCB400 alle Kalibrierdaten, und auch alle Messstellen-Parameter und Zählerstände, die mit dem Sensor verbunden sind. Dazu gehört eine automatische Selbstkonfiguration, die nach Beginn der Stromzufuhr alle relevanten Konfigurationsdaten zwischen dem Sensor und dem Transmitter abgleicht. Das Sensor Memory dupliziert die Konfigurationsdaten in einem Permanentspeicher und stellt einen Datenabgleich im Wartungsfall, beim Austausch des Transmitters, sicher.

FillMass und DensiMass

Spezielle Applikationssoftware-Pakete für bestimmte Anwendungsfälle erweitern das Einsatzspektrum des FCB400. Die FillMass-Funktion steuert in Abfüllprozessen über einen speziellen digitalen Ausgang direkt ein nachgelagertes Ventil. DensiMass erlaubt durch Kennfelder wie für Alkohole, Zuckerlösungen oder Stärke eine präzise Konzentrationsbestimmung von Flüssigkeitsgemischen durch die genaue Dichtemessung. Auch lässt sich damit der Netto-Massen- oder Volumenstrom bestimmen.

VeriMass

Neu ist auch die integrierte Verifikationsfunktion VeriMass. Damit kann der FCB400 eine Selbstdiagnose durchführen und in einem ersten Test feststellen, ob sich das Gerät noch innerhalb der Spezifikationen befindet. Ohne Unterbrechung der Messung und ohne einen Ausbau des Gerätes kann der Anwender auf diese Weise Erosionserscheinungen oder Ablagerungen innerhalb des Sensors feststellen. Damit ist eine Überwachung der Messrohrschleife gewährleistet, Beeinträchtigungen der Messgenauigkeiten können erkannt, Überprüfungszyklen optimiert und kritische Zustände verhindert werden.

Das Design erweitert die Einsatzbedingungen bei Umgebungstemperaturen von -40 °C bis +70 °C, macht das Gerät unempfindlich gegen starke Vibrationen und löst Platzprobleme in der Prozessindustrie. Alle Namur-Empfehlungen sind erfüllt. Der FCB400 ist auch in der Hygieneform als FCH400 verfügbar. (as)

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Halle 11.1, Stand A6

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