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Neue Produkte vom 10/27/2015

Eurolaser

Industrielle Laser Cutter für folienbasierte Tastaturen

Lasertechnik punktet vor allem bei der Genauigkeit, wenn es um den Zuschnitt von folienbasierten Bedienelementen geht. Außerdem erfolgt die Bearbeitung kontaktfrei, Folien- und Klebereste werden vermieden und das Material muss nicht fixiert werden.

Bild: eurolaser
High-End Lasercutter XL-3200 (Bild: eurolaser)

Flache Bedien- und Informationselemente bieten durch ein modernes Industriedesign, kombiniert mit einer kompakten Bauweise die idealen Voraussetzungen für eine preiswerte Lösung für viele Einsatzgebiete. Folientastaturen finden inzwischen sowohl bei Hightech-Geräten in der Medizintechnik, Mobiltelefonen, elektrischen Haushaltgeräten, Geld-Automaten, Fernbedienungen als auch für industrielle Maschinen ihre Verwendung.

Zu den Kernmärkten für die Lasersysteme gehören acrylverarbeitende Unternehmen. Ein ebenso großer Markt ist der Zuschnitt von Kunststofffolien. Hier spielen vor allem die Automobilindustrie, Frontblenden für Haushaltsgeräte und Tastaturfolien eine Hauptrolle.

Der Anspruch ist hoch, Tastaturen müssen unter besonderen Einsatzbedingungen stets einsatzfähig bleiben und äußeren Einflüssen, wie Feuchtigkeit und Verschmutzungen, trotzen. Flexibilität gepaart mit leichter Reinigung und hoher Widerstandsfähigkeit sind entscheidende Kriterien, die es zu erfüllen gilt. Daraus resultieren steigende Anforderungen an Hersteller und die verarbeitende Branche.

Dabei gibt es verschiedene Methoden, um die Folientastaturen zuzuschneiden. Häufig werden Stanzen, Wasserstrahl-, Messer- oder Lasercutter verwendet.


Stanze, Wasserstrahl und Messer


Bild: eurolaser
Mittels Kameraerkennung von Passermarken kann der konturgenaue Laserzuschnitt bewerkstelligt werden. (Bild: eurolaser)

Nach wie vor ist der Stanzprozess die schnellste Art Folienerzeugnisse zu konturieren. Doch wie produktiv ist das Stanzen bei Einzelanfertigungen und Kleinserien? Hier wird die teure Stanzformherstellung zum Kostentreiber und macht die Produktion unrentabel. Ähnlich verhält es sich, wenn sofortige Lieferfähigkeit verlangt wird und es auf individuell wechselnde Produktmerkmale ankommt. In diesem Fall kann das Stanzwerkzeug nicht effektiv produzieren.

Die Wasserstrahl-Schneidtechnik stößt hingegen in Punkto hoher Schnittgenauigkeit schnell an ihre Grenzen. Außerdem sind Verschmutzungen und eine hohe Feuchtigkeit am zu verarbeitenden Material die natürlichen Folgen des Wassereinsatzes.

Messer sind im Vergleich zur Stanze und der Wasserstrahltechnik einem schnellen Verschleiß unterlegen und die Kontinuität in der Qualität bleibt auf der Strecke. Folgekosten für Werkzeugwechsel und damit verbundene Stillstandzeiten der Maschinen sind unvermeidlich.

Der Laserzuschnitt punktet bei der Genauigkeit. Ein weiterer besonderer Vorteil ist das Schneiden ohne jegliche Materialberührung. Die Bearbeitung mit dem Laserstrahl erfolgt kontaktfrei. Folienreste und Kleber können nicht am Werkzeug haften bleiben, das Material muss nicht fixiert werden und auch Quetschungen und Ausschieferungen bei mehrlagigen Folien bleiben aus. Der thermische Prozess kann zum Verschmelzen der Schnittkante führen, was wiederum zu einer Art Versiegelung führt. Automatischer Schutz vor Verunreinigungen, ohne das zusätzlicher Aufwand entsteht. (as)

Eurolaser auf der Productronica: Halle B3, Stand 417

www.eurolaser.com

Bild: eurolaser
Eine Auswahl an konturgeschnittenen Bedienelementen und Folien. (Bild: eurolaser)