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Fachartikel aus MECHATRONIK 1-2/2016, S. 18 bis 19

DC-Kleinstmotoren

Schonender Einblick

DC-Kleinstmotoren für kompakte Röntgenobjektive. Wenn es gilt, mit einer möglichst niedrigen Strahlungsdosis optimale Bilder zu erzeugen, spielen edelmetallkommutierte DC-Motoren in den Objektiven eine wesentliche Rolle.

Bild: Faulhaber
  (Bild: Faulhaber)

Von Andreas Seegen, Ellen-Christine Reiff


Röntgenstrahlen werden von einer Röhre erzeugt, in der eine hohe Spannung Elektronen beschleunigt und sie mit einem Metalltarget kollidieren lässt. Dadurch wird hochenergetische, kurzwellige Strahlung freigesetzt. Diese Röntgenstrahlen können die meisten Materialien durchdringen, werden aber umso stärker gedämpft, je dichter das Material ist. Durch Unterschiede bei der Eindring-Intensität entsteht schließlich ein Röntgenbild.

Bevor dieses Bild allerdings für das Auge sichtbar wird, müssen die unsichtbaren Röntgenstrahlen in das sichtbare Spektrum konvertiert werden. Diese Aufgabe übernehmen meist Flachbilddetektoren, die digitale Bilder erzeugen – ähnlich wie optische Sensoren in Digitalkameras.


Strahlungsbelastung minimieren


Da der Brechungsindex mit abnehmender Wellenlänge kleiner wird, verändert optisches Glas die Richtung der Röntgenstrahlen kaum. Optische Standardobjektive können deshalb nicht verwendet werden, um die Strahlen auf den Detektor zu richten. „Röntgenobjektive waren früher sperrig und schwierig zu handhaben“, erinnert sich Giuseppe Cilia, Hauptgeschäftsführer bei Optec. „Als unser Unternehmen 1985 gegründet wurde, waren zwei große Objektive nötig, um das Röntgenbild zur Kamera zu übertragen. Sie hatten eine lange Brennweite und mussten von Hand fokussiert werden. Zudem benötigten sie eine klobige Blei-Blende und ein hohes Maß an Strahlungsenergie, um akzeptable Bilder zu produzieren. Und dieser Strahlung war der Patient natürlich ausgesetzt“, sagt Cilia.

www.faulhaber.com

www.optec.eu


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