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News - Unternehmen und Märkte vom 05/31/2011

eks Engel

Familienunternehmen mit 80-jähriger Tradition

Am 21. Mai 2011 hat eks Engel sein 80. Firmenjubiläum gefeiert. Das Unternehmen, das 1931 von Albert Engel in Wenden im Sauerland gegründet wurde, ist mittlerweile seit drei Generationen in Familienhand.

Heute entwickeln und produzieren 30 Mitarbeiter industriegerechte Systeme, mit denen sowohl Daten als auch Video- und Audiosignale via Lichtwellenleiter übertragen werden können. 2010 betrug der Umsatz 3,8 Mio. Euro. Rund 70 Prozent davon wurden mit mittelständischen Unternehmen erwirtschaftet. Aber auch Konzerne wie ABB, Bosch und Siemens zählen zu den Kunden.

Zunächst wurden am Standort Wenden elektrische Motoren produziert und repariert. Unter Führung von Günter Engel, der 1962 die Nachfolge seines Vaters angetreten hatte, konzentrierte sich das Unternehmen zunehmend auf elektrische Installationen für die Haustechnik. Darüber hinaus verdrahtete eks Schaltschränke und begann außerdem, elektronische Baugruppen für verschiedene Applikationen wie Schweißgeräte oder Zutrittssteuerungen zu entwickeln. 1986 stieg das Unternehmen dann in die optische Übertragungstechnik ein. Bereits im Jahr darauf wurde das erste Lichtwellenleiter-System auf den Markt gebracht, das selbst den harten Beanspruchungen im Maschinenbau standhielt.

Seitdem hat sich eks Engel zu einem Spezialisten für die optische Datenübertragung entwickelt. Zu den technologischen Meilensteine des Unternehmens gehören etwa Feldbuskonverter mit Zulassung für den Ex-Bereich (1998), Industrial Ethernet-Switche mit optischer Schnittstelle (2004), feldtaugliche Spleißboxen (2008) oder das Lichtwellenleiter-Monitoring-System FiberView (2009). “Unser Produktprogramm hat sich in den vergangenen 80 Jahren grundlegend gewandelt“, sagt Ralph Engel, der seit 1994 an der Spitze des Unternehmens steht. „Aber die Firmenphilosophie ist stets dieselbe geblieben. Denn Qualität, Flexibilität und ein direkter Draht zum Kunden werden bei uns nach wie vor großgeschrieben.“