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Fachartikel aus MECHATRONIK 1-2/2012, S. 57 bis 58

Plattformstrategie für Maschinengestelle im Maschinenbau

Zurück zur Maschine

Im Schaltschrankbau zeichnet sich in den letzten Jahren die immer stärker werdende Tendenz ab, dass der Schaltschrank und auch die Pulte zurück zur Maschine gehen und dort integriert werden müssen.

Bild: Häwa
Die ursprüngliche für Cirris Solutions entwickelte und gebaute X-Frame-Zelle (Bild: Häwa)

Die Maschinensteuerungen werden immer kleiner und die Steuerung, die früher noch einen kompletten Schaltschrank einnahm, besteht heute oft nur noch aus einem Touchpanel. Steuerungen verfügen über immer vielfältigere Funktionen und die Signale werden prozessnah, mit intelligenten Klemmen und Feldbussystemen, aufgearbeitet. Kleinroboter zum Beispiel bringen heute im Allgemeinen ihre eigene Steuerung mit. Die Elektrik wird immer häufiger direkt in die Arbeitsmaschine integriert und es gibt keine Trennung mehr zwischen Steuerung und Komponenten.

„Äußerst flexibel und deshalb ideal für die direkte Integration an der Maschine sind modulare Baukastensysteme zur Erstellung von Maschinengestellen und Einhausungen jeglicher Art“, erläutert Markus Jung, Geschäftsführer von häwa. „Mit den flexiblen Profilsystemen aus Aluminium lassen sich sehr viele verschiedene Gestellvarianten realisieren und Maschinen können zeitgleich zur Gestellkonstruktion montiert und schneller in Betrieb genommen werden“, fügt er hinzu. Diese Plattformstrategie ist im Automobilbereich längst gängige Praxis und findet jetzt auch im Aufbau von Maschinengestellen immer mehr Anwendungen.