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Fachartikel aus MECHATRONIK 3-4/2012, S. 55

Kameras als Schlüsselkomponente in der Augenheilkunde.

Mit dem Blick für das Wesentliche

Medizinische Diagnosegeräte profitieren heute von den vielfältigen Möglichkeiten digitaler Bildverarbeitung und deren Komponenten. Vor allem wenn es in der Augenheilkunde heißt: Schau mir in die Augen – setzen sich zunehmend kamerabasierte Diagnoseinstrumente durch. Bei der Wellenfrontanalyse des menschlichen Auges werden durch den Einsatz der TXG-Kameras Sehfehler sicher diagnostiziert sowie Laserbehandlungen optimal vorbereitet.

Bild: Baumer
Ihre hochempfindlichen CCD-Sensoren prädestinieren die Kameras der Serie TXG für den Einsatz in der Augenheilkunde. (Bild: Baumer)

Fehlsichtigkeiten können jeden treffen und die Beeinträchtigungen haben meist weitreichende Folgen. Sphären- und Zylinderfehler, als allgemein bekannten Abbildungsfehler des menschlichen Auges, lassen sich mittels Brillen und Kontaktlinsen ausgleichen. Dagegen können Abbildungsfehler höherer Ordnung, so genannte Wellenfrontfehler, meist nur operativ korrigiert werden. Behandlungsgrundlage dafür ist jedoch eine entsprechende Diagnose. Bei der Wellenfrontanalyse werden die entstandenen Bildpunkte mit den Referenzpunkten einer idealen Optik verglichen . Mithilfe der Wellenfrontanalyse können unregelmäßige Lichtbrechungsverhältnisse innerhalb des Auges und sphärische Aberrationen diagnostiziert werden. Dabei werden die durch das Auge verursachten Wellenfrontfehler gemessen und auf einer Wellenfrontkarte farbkodiert abgebildet. In den Diagnoseinstrumenten setzen sich dabei zunehmend kamerabasierte Systeme durch, die auf dem Hartmann-Shack-Verfahren oder dem Tscherning-Prinzip basieren.

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