Fachartikel aus MECHATRONIK 7-8/2012, S. 54 bis 55
Mechatronische Greifsysteme werden die Produktionsautomatisierung revolutionieren
Intelligent und anpassungsfähig
Auch wenn der Weg zur selbstoptimierenden Produktionsautomatisierung noch weit ist, lassen die jüngsten Entwicklungen im Bereich mechatronischer Greifsysteme ahnen, was künftig möglich wird.
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Der wendige Powerball-Lightweightarm LWA 4 (hier ausgerüstet mit dem servoelektrischen Parallelgreifer WSG-50) vereint Leichtbau, Energieeffizienz, Dynamik und Präzision. (Bild: Schunk) |
In vielen Branchen wirkt sich die wachsende Variantenvielfalt unmittelbar auf die Handhabungslösungen aus. Immer häufiger sind flexible, adaptive Lösungen gefragt, die sich innerhalb kürzester Zeit und zum Teil sogar im laufenden Prozess an neue Produkte und Varianten anpassen lassen. Entsprechend groß sind derzeit die Entwicklungssprünge bei Handhabungssystemen. So hat Schunk ein komplettes Modulprogramm für mechatronische Lösungen aufgelegt, das neben einfachen Mechatronikgreifern eine ganze Reihe intelligenter beziehungsweise adaptierbarer Module umfasst. Zusätzlich zum reinen Greifen ermöglichen sie die Kontrolle von Greiferstellung, Hub, Schließgeschwindigkeit, Beschleunigung oder Kraft. Einige lassen sich über die Wahl des Servomotors besonders leicht in Anlagen integrieren. Zum Teil können sie auf einfachste Weise per Internet oder Datenleitung in Betrieb genommen und ferngewartet werden. Insgesamt gilt, dass mechatronische Handhabungsmodule aufgrund des rasanten Fortschritts bei elektrischen Servoantrieben immer leistungsfähiger und zugleich preislich immer attraktiver werden.
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