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Fachartikel aus MECHATRONIK 10/2012, S. 16 bis 17

Bin Picking einfach und schnell umgesetzt

Sortenrein und unsortiert

Hundertprozentig überwachte und vollautomatische Abläufe mit Hilfe der 3D-Roboterführung sind im Automobilbau und in der Fertigungsindustrie eine wichtige Voraussetzung für mehr Flexibilität und höhere Produktivität.

Bild: Isra Vision
Der 3D-Sensor ermöglicht die exakte Position und Lagebestimmung ungeordneter Teile in unterschiedlichen Tiefenlagen von Kisten, unterstützt von der neuen 3D Machine Vision Software im Metro-Stil. (Bild: Isra Vision)

Die Montagetechnik in der Automobil- und in der Fertigungsindustrie steht immer wieder vor der Herausforderung, aus Transportverpackungen, wie Gitter- oder Europalettenboxen, kontinuierlich Teile zu entnehmen und diese einer Montage- beziehungsweise Bearbeitungsanlage zuzuführen. Bisherige Verfahren haben sich in der Praxis meist nicht bewährt: So behelfen sich Fertigungsbetriebe mit einer geordneten Anlieferung, die aber mit erheblichem logistischen Mehraufwand verbunden ist. Denn der Normalfall ist, dass die Teile zwar sortenrein geliefert werden, aber nicht sortiert.

Die manuelle Entnahme hat den Nachteil des Personaleinsatzes und die eintönige Arbeit, bei der keine Fehler toleriert werden dürfen, widerspricht dem Ziel nach einer flexiblen und automatisierten Fertigung. Zumeist wird bisher in Mechanik investiert. Dabei werden Werkstücke von Rüttelförderern sortiert und mit aufwändigen Prozeduren zugeführt. Diese mechanischen Lösungen sind aber oftmals sehr kostenintensiv und unflexibel. Für jedes neue Werkstück muss ein neuer Rütteltopf und eine neue Zuführung bereitgestellt werden. Diese sind wiederum verschleiß- und verschmutzungsanfällig. Außerdem entsteht viel Lärm, zum Beispiel durch das Auskippen der Kisten.

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