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Fachartikel aus MECHATRONIK 3-4/2013, S. 26 bis 27

Mehr Vorschub bei elektrischen Kugelgewindespindel-Aktuatoren

Doppelte Kraft voraus

Gerade in Kraftbereichen, welche bisher traditionell eher hydraulischen Antrieben vorbehalten waren, steigt die Nachfrage nach elektromechanischer Antrieben kontinuierlich an. Dem trägt ein neuer Elektrozylinder Rechnung.

Bild: Parker Hannifin
Der Elektrozylinder in der Größe ETH100 ergänzt das bestehende Angebot der Serie aus ETH32, ETH50 und ETH80. (Bild: Parker Hannifin)

Vorschubkräfte bis 56 kN und Hübe bis 2.000 mm ermöglicht der neue Elektrozylinder ETH 100 und ergänzt damit die bereits eingeführte ETH-Baureihe, welche bisher beim ETH80 mit einer maximalen Vorschubkraft von 25 kN endete. Mit maximalen Beschleunigungen bis zu 10 m/s² und einer Wiederholgenauigkeit von ±0,03 mm eignet sich der Neuzugang damit auch für anspruchsvollste Anwendungen. Möglich wird dies durch die Verwendung einer hochpräzisen Kugelumlaufspindel, die durch ihren niedrigen Reibungswiderstand gleichmäßige Bewegungen, längere Lebensdauer und einen gesteigerten Wirkungsgrad von bis 90 Prozent erlaubt. Verglichen mit der Kraft-Lebensdauerkurve anderer Elektrozylinder gleicher Baugröße können Kraftsteigerungen um bis zu Faktor 4 realisiert werden. Hält man dagegen die Kraft konstant, werden Laufleistungen erreicht, welche bis zum 10-fachen vergleichbarer Elektrozylinder betragen. Der antreibende Servomotor kann nicht nur direkt über eine Kupplung angebunden werden, sondern auch über ein hochwertiges Zahnriemenvorgelege parallel angetrieben werden. Dies ist immer dann vorteilhaft, wenn die Platzverhältnisse in der Maschine begrenzt sind. Um dabei die Montage zu vereinfachen, ist im Parallelgehäuse eine ausgeklügelte Riemenspannvorrichtung implementiert, welche Montagefehler praktisch unmöglich macht.

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