Fachartikel aus MECHATRONIK 6/2014, S. 26 bis 28
Mechatronik-Lösungen auf der Actuator 2014 – vom 23. bis 25. Juni in Bremen
Hightech-Aktorik
Vier Lösungen aus Japan, Estland, Litauen und Deutschland unterstreichen eine mechatronische Vielfalt sowie die enge Verschmelzung von Mechanik und Elektronik.
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(Bild: Tokyo A&T University) |
Initiiert durch die Zunahme des Schrotts im Weltall haben Forscher der kooperierenden japanischen A&T University, des Tokyo Metropolitan College of Industrial Technology und des Kisarazu National College of Technology einen sphärischen Ultraschall-Motor für die Raumfahrt entwickelt. Der Schrott gefährde schließlich sowohl die Versorgungsflüge zur ISS als auch das Raumlabor selbst. Die Gefahr, bei Missionen mit Weltraummüll zu kollidieren ist inzwischen groß und unberechenbar geworden. In einer Studie haben sich die drei Forschungseinrichtungen entschlossen, einen sphärischen Ultraschallmotor (SUSM) mit drei Freiheitsgraden zu entwickeln, der dem Zweck dient, Satelliten am Ende ihres Lebenszyklus nicht unkontrolliert als Müll durchs All segeln zu lassen. Vielmehr lenkt das SUSM-System die Satelliten in eine Bahn, von der fortan keine Gefahr mehr ausgeht.
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