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Fachartikel aus MECHATRONIK 5/2015, S. 49 bis 51

Kommunikation in Industrie 4.0

Maschinen-Talk – wirtschaftlich und zugriffssicher

Für die Kommunikation in Industrie 4.0 schafft M2M (Machine-to-Machine) die Voraussetzungen für die intelligente Produktion in einer vernetzten Fabrik. Doch zuvor gilt es, Aspekte zur sicheren Datenübertragung zu beachten.

Bild: Phoenix Contact
Via Mobilfunk lassen sich Maschinen und Anlagen zugriffssicher per VPN-Kanal an die Zentrale anbinden. (Bild: Phoenix Contact)

Bei M2M handelt es sich um den automatisierten Datenaustausch von technischen Systemen wie Maschinen, Automaten und Fahrzeugen untereinander oder mit einer zentralen Stelle. So lassen sich die Kosten senken und gleichzeitig die Produktivität steigern. Im Rahmen des Zukunftsprojekts Industrie 4.0 gestaltet die Machine-to-Machine-Kommunikation damit den Informationsfluss innerhalb des Produktionsbetriebs wirtschaftlicher. Denn das herzustellende Produkt steuert seinen Fertigungsprozess selbst. Aufgrund der Just-in-Time-Produktion reduzieren sich die Lagerbestände und die Rüstzeiten.

In einer gemäß Industrie 4.0 konzipierten Fertigungsstätte werden neue Maschinen und Anlagen kaum noch isoliert eingesetzt, sondern sind in der Regel via M2M global vernetzt. Die Machine-to-Machine-Kommunikation erfolgt dabei meist über lokale oder globale Netze, beispielsweise das Internet oder Mobilfunknetze. Die Datenübertragung über die Mobilfunknetze bietet sich immer dann an, wenn am geplanten Standort kein Festnetzanschluss vorhanden ist oder aus Kostengründen kein Datenkabel verlegt werden kann. Vor diesem Hintergrund kommt industriellen Telekommunikations-Geräten eine wesentliche Bedeutung in M2M- und Industrie-4.0-Anwendungen zu.

Sichere Internet- und VPN-basierte (Virtual Private Network) Lösungen stellen neue Herausforderungen an die Komponenten. Neben der Weiterleitung großer Datenmengen und einer hohen Übertragungsgeschwindigkeit müssen die Daten auch vor unberechtigten Zugriffen geschützt werden. Um die Möglichkeiten der globalen Vernetzung vor schädlichen Aktivitäten wie Wirtschaftsspionage oder einer Beeinträchtigung der Verfügbarkeit kritischer Infrastrukturen abzusichern, haben die Anwender einige Grundsätze zu berücksichtigen. (as)

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