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Fachartikel aus MECHATRONIK 6/2015, S. 14 bis 16

Motoren im Härtetest

Die Mission vor der Mission

Antriebssysteme von Maxon Motor müssen jede Menge aushalten: starke Vibrationen, extreme Temperaturen und hohe Schocklasten – etwa bei der kommenden ExoMars-Mission. Deshalb existiert ein eigenes Entwicklungslabor, in dem Motoren und Getriebe harte Prüfungen durchlaufen.

Bild: Maxon Motor
Vakuumkammer: Durch CO2-Zufuhr kann die dünne Marsatmosphäre simuliert werden, die bis zu 95 Prozent aus Kohlendioxid bei 8 bis 10 mbar besteht. (Bild: Maxon Motor)

Von Anja Schütz


Bis zu 2.500 g – kaum vorstellbar, welche enormen Kräfte so auf einen Gegenstand wirken. Genauer gesagt auf Antriebssysteme von Maxon Motor. Zum Vergleich: Ein Astronaut erfährt beim Start einer Rakete Erdbeschleunigungen von rund 3 bis 4 g, und bei Kunstflugmanövern werden durchschnittliche Maximalwerte von 8 g erreicht. Doch zurück zur Erde: Im Entwicklungslabor des Antriebsspezialisten im Schweizer Obwalden werden Motoren und Getriebe auf Herz und Nieren geprüft. Vor Ort existiert jede Menge technisches Equipment wie Vakuumkammern, verschiedene Klima-Temperatur-Systeme und ein mechanischer Schocktester.

Antriebe im Test

Im zuletzt genannten Prüfgerät werden die eingangs erwähnten extremen g-Werte erreicht und die Motoren auf ihre Schockresistenz hin geprüft. Das Gerät wurde speziell für HD-Motoren (Heavy Duty) beschafft. Aktuell befinden sich Antriebssysteme für die ExoMars-Mission, konkret Motor-Getriebe-Kombinationen für die Radantriebe des Rovers, auf dem Prüfstand. Das Labor allein ist schon beeindruckend – kommt man jedoch in den Raum für die Lebensdauertests von Motoren, sieht man endlose Reihen von Gerüsten, die alle mit unterschiedlichen Motoren und Steuerungen bestückt sind.



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