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Fachartikel aus MECHATRONIK 6/2015, S. 32

Interview

„Massive Zeitersparnis“

Die mapp Technology reduziert den Entwicklungsaufwand von Anwendungssoftware deutlich. Christoph Trappl, Manager International Applications bei B&R, erläutert MECHATRONIK, wie mapp im Detail funktioniert und dem Nutzer letztlich Zeit spart.

Bild: B&R
Christoph Trappl, Manager International Applications bei B&R (Bild: B&R)

MECHATRONIK: Herr Trappl, Sie sprechen von einer Verkürzung der Software-Entwicklungszeit um 67 Prozent. Wie kommen Sie auf diese Zahl?
Trappl: Es sind durchschnittlich 67 Pro- zent, das heißt, die Ersparnis kann im Ein- zelfall sogar noch höher liegen. Bei den 67 Prozent handelt es sich um einen objektiv gemessenen Wert. Das unabhängige LIAM- Institut hat einen Benchmark durchgeführt.

MECHATRONIK: An welchen Stellen spart mapp die Zeit ein?
Trappl: Aus Kundengesprächen wissen wir, dass bei der Entwicklung von Applikationssoftware ein Großteil der Entwicklungszeit und der Ressourcen in Basis-Funktionen investiert wird. Dazu gehören neben Motion-Funktionen unter anderem Rezeptverwaltung, User Management, Maschinendiagnose, und vieles mehr. Wir sprechen dabei von 60 bis 80 Prozent des Aufwandes bei der Software-Entwicklung einer Maschine oder Anlage. Genau an dieser Stelle setzen wir mit mapp an. Im Gegensatz zu Produkten anderer Anbieter beschränkt sich mapp nicht nur auf Motion-Funktionen. Daraus erklärt sich die massive Zeitersparnis beim Einsatz dieser neuen Technologie.

MECHATRONIK: Wie funktionieren diese Komponenten?
Trappl: Der Programmierer zieht die gewünschten mapp-Komponenten per Drag-and-Drop in die Applikation, wo er sie anschließend grafisch konfiguriert. Die einzelnen Bausteine machen jedoch nur einen Teil von mapp Technology aus. Ein ganz entscheidender Bestandteil ist der sogenannte mapp-Link. Er sorgt dafür, dass die mapp-Komponenten benötigte Daten – zum Beispiel Alarminformationen – automatisch austauschen. Da Glue Code weitestgehend vermieden wird, schrumpft der Quellcode beträchtlich: Im Benchmark des LIAM-Instituts wurden mit mapp Technology 83 Prozent des Source Codes eingespart. Dadurch wird das Programm übersichtlicher und der Wartungsaufwand sinkt.



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