Fachartikel aus MECHATRONIK 9-10/2015, S. 26 bis 27
Profilkabel vs. Rundkabel
Auch so geht’s rund
Systemvergleich: Profilkabel vs. Rundkabel. Anders als bei den Rundkabeln der übrigen Automationssysteme sind beim Anschließen von Modulen an das profilierte AS-i-Flachkabel keine Stecker oder T-Stücke nötig.
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Vergleich: AS-i Installation und andere Feldbusse in IP67 (Bild: Bihl+Wiedemann) |
Von Peter Rosenberger
Bei der Installation eines Automatisierungssystems mit Rundkabeln hat der Anwender zunächst einmal die Wahl zwischen zwei Übeln: Entweder er macht alles selbst und fummelt all die Stecker und T-Stücke in Eigenleistung an die einzelnen Leitungen – oder er nimmt zusätzliches Geld in die Hand und lässt sich die Rundkabel vorkonfektioniert liefern.
Bei der Installation eines AS-Interface-Netzes braucht man zum Glück keine der beiden Kröten zu schlucken. Denn das typische gelbe AS-i-Flachkabel wird einfach in der gewünschten Länge von der Trommel genommen und direkt durch das Modul geführt – Fehler sind dabei prinzipiell ausgeschlossen. Dafür sorgt die spezielle Profilierung des Kabels.
Anschluss ohne Stecker
Der Anschluss erfolgt ohne Stecker mit Hilfe der einzigartigen AS-Interface-Durchdringungstechnik. Das heißt: Die Kontaktnadeln des Geräts schieben sich zwischen die Drähte des Leiters und stellen so eine sichere Verbindung her. Pro Leitung werden dabei pro Kontaktstelle jeweils zwei vergoldete – gedrehte, nicht gestanzte – Nadeln verwendet, um eine optimale Kontaktierung zu garantieren. Das Auftrennen des Kabels ist dazu ebenso wenig nötig wie das Abisolieren der Adern oder des Mantels. Und falls das Modul an dieser Stelle nicht mehr gebraucht wird, lässt sich der Kontakt jederzeit lösen, und die Schlitze verschließen sich je nach Kabelmaterial wieder gasdicht.
Bihl+Wiedemann auf der Motek: Halle 8, Stand 8306
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