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Fachartikel aus MECHATRONIK 11/2015, S. 60 bis 61

Ethernet-Medienkonverter

Rückgrat neuer Fertigungswelten

Kommunikation via Lichtwellenleiter. Robuste Medienkonverter bringen die optische Datenübertragung in die raue Produktionswelt.

Bild: eks Engel
Datenautobahnen auf Basis von Lichtwellenleitern werden bei Industrie 4.0 eine zentrale Rolle spielen. (Bild: eks Engel)

Von Thorsten Ebach

IP-basierte Kommunikationstechnik bildet das Rückgrat von Industrie 4.0. Deshalb werden Datenautobahnen auf Basis von Lichtwellenleitern (LWL) eine zentrale Rolle spielen. Um dieses Medium auch in die raue Prozessumgebung zu bringen, gibt es jetzt e-light s – eine Lösung, die aus einem robusten Ethernet-Medienkonverter einschließlich IP65-Verschraubung und vorkonfektioniertem Kabel besteht. Sie lässt sich einfach an Schaltschranktüren oder Maschinengehäusen montieren und nach dem Plug-and-play-Prinzip schnell in Betrieb nehmen.

Im Grunde beruht Industrie 4.0 auf einer umfassenden Vernetzung sämtlicher Prozesse. Das heißt, künftig werden alle Maschinen miteinander verbunden sein und deren Daten sowohl vor Ort als auch zentral – etwa in einer Cloud – zur Verfügung stehen. Um die Flut an Informationen zu übertragen, ist eine hochleistungsfähige IT-Infrastruktur erforderlich, die nach heutigem Stand der Technik vor allem auf LWL basieren wird.

Die filigranen LWL – der Durchmesser liegt je nach Typ zwischen neun und 1.000 μm – sind Kupferkabeln in vieler Hinsicht überlegen. Denn mit ihnen lassen sich nicht nur Datenraten von bis zu 40 Gbit/s übertragen, sondern auch Entfernungen von 100 km und mehr überbrücken. Zudem wird Licht nicht durch elektrische oder magnetische Störungen beeinflusst, weshalb LWL auch in unmittelbarer Nähe von Energieleitungen oder anderen elektromagnetischen Quellen verlegt werden können.

Da alle Arten von LWL aus elektrisch nicht leitfähigem Material bestehen, werden die Signale stets über einen elektrischen Isolator übertragen. Somit besteht selbst bei Blitzeinschlägen kein Zerstörungsrisiko für die angeschlossenen Geräte. Außerdem ist bei LWL – anders als bei Kupferkabeln – keine Erdung beziehungsweise zusätzliche Abschirmung erforderlich.

www.eks-engel.de


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