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News - Veranstaltungen vom 10/23/2015

MathWorks

Automotive Conference in Stuttgart

MathWorks bot den Anwendern der Automotive-Branche eine Informationsplattform zu Matlab und Simulink. Themen waren unter anderem autonomes Fahren und die Entwicklung automobiler Software.

Bild: MathWorks
  (Bild: MathWorks)

Rund 250 Teilnehmer haben die MathWorks Automotive Conference im September in Stuttgart für einen branchenübergreifenden Austausch über den Einsatz von Matlab und Simulink genutzt. Zusätzlich verfolgten über 100 Zuschauer aus dem europäischen Ausland die Veranstaltung über den erstmals angebotenen Live-Stream.


Autonomes Fahren


In seiner Keynote betonte Dr. Eberhard Zeeb von Daimler, dass autonome oder hoch automatisierte Fahrzeuge das aktuelle Thema der Automotive-Branche seien. Er sehe jedoch einen Unterschied zwischen der reinen Begeisterung für ein autonom fahrendes Auto und dem Staunen darüber, dass dieses komplexe System tatsächlich in ein brauchbares Produkt verwandelt werden könne. Schließlich gab Dr. Zeeb noch einen Einblick in die Praxis des Autonomen Fahrens.

Simon Fürst von BMW schloss in seiner Keynote daran an und hob die große Bedeutung der Einführung modellbasierter Software-Entwicklung für die Automotive-Branche hervor. Diese habe für einen wesentlichen Veränderungsprozess gesorgt und sei heute längst etabliert. Die Entwicklung automobiler Software habe zwei weitere fundamentale Veränderungen nach sich gezogen: die agile und die kontinuierliche Integration. In einem Überblick über den fortschreitenden Wandel der Prozesse, Methoden und Tools für die modellbasierte Software-Entwicklung stellte Fürst dar, wie sich dieser Übergang bei BMW vollzieht.


Bild: MathWorks
  (Bild: MathWorks)

Einsatz neuer Technologien


In insgesamt elf weiteren Vorträgen erläuterten die Referenten führender Automobilhersteller und Zulieferer wie die Volvo Car Group, Scania, Continental, Bosch, Valeo, AVL, MBtech sowie das Formula Student Racing Team der ETH Zürich den Einsatz der neuen Technologien und Model-Based Design in der Matlab- und Simulink-Umgebung. Dabei wurde betont, dass die zunehmende Komplexität der Systeme eine Standardisierung von Entwicklungsprozessen nach ISO 26262 oder AUTOSAR erfordere. Bei den branchenübergreifenden Anwendungen wie dem Autonomen Fahren ging es zudem um einen gemeinsamen Ansatz der Experten einzelner Bereiche, um die effiziente Entwicklung moderner Fahrerassistenzsysteme zu fördern.

In der begleitenden Ausstellung mit Partnerunternehmen und MathWorks-Demoständen blieb den Teilnehmern neben den Vorträgen viel Raum zum Netzwerken und zum Austausch. (as)

www.mathworks.de

Bild: MathWorks
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