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Fachartikel aus MECHATRONIK 1-2/2016, S. 30 bis 31

EMV

EMV-Einflüssen auf der Spur

Elektromagnetische Verträglichkeit in industriellen Netzwerken. Mit zunehmendem Vernetzungsgrad steigen die Leistungsdichte und damit auch die Störempfindlichkeit – etwa durch elektromagnetische Einflüsse.

Bild: IVG Göhringer
Die Erkennung von Kontaktproblemen der Erdung wird mithilfe einer Stromzange möglich. (Bild: IVG Göhringer)

Von Gerhard Bäurle


Denkt man Industrie 4.0 weiter, wird nur noch auftragsbezogen direkt für den Kunden produziert. Im Fehlerfall ist nicht nur die betreffende Anlage gestört, sondern die gesamte Kette. Nennenswerte Zwischenlager, aus denen während einer Störung geliefert werden kann, sind nicht mehr vorgesehen. Entsprechend bedeutend ist eine stabile Feldbus-Kommunikation.

Die Ursachen für Ausfälle der Buskommunikation sind häufig Schäden an der Businstallation in Verbindung mit elektromagnetischen Effekten. Diese haben großen Einfluss auf den Datenverkehr und führen im Betrieb zu einer schleichenden Beeinträchtigung bis hin zum Anlagenstillstand. „Wenn wir zu Anlagenstillständen gerufen werden, treffen wir bei über der Hälfte der Fälle auf EMV-Probleme“, berichtet Hans- Ludwig Göhringer von IVG Göhringer.


Konstruktive Mängel


Bei der Suche nach den Ursachen für die Störungen ist eine Unterscheidung zwischen konstruktiven Mängeln und der Alterung der Businstallation sinnvoll. Zu den konstruktiven Mängeln zählen: minderwertige Steckverbinder, nur einseitigaufgelegte Schirmung, Schirm per Pigtail angeschlossen, statt flächig verbunden oder sternförmige Erdung statt Vermaschung. Oft fehlen außerdem die Trennung zwischen Strom- und Datenleitungen und ein richtig dimensionierter Potenzialausgleich.

www.i-v-g.de


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